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Chancen für ältere Arbeitslose in Westmittelfranken

Ein breites Bündnis von Initiatoren will ältere Arbeitslose in Westmittelfranken wieder in Arbeitsstellen vermitteln. Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogramms „Perspektive 50plus – Beschäftigungspakte in den Regionen“ durch das Bundesarbeitsministerium gefördert. Einbezogen werden die Stadt Ansbach und die beiden Landkreise Ansbach und Neustadt/Aisch-Bad Windsheim.

Neben den Gebietskörperschaften und der Arbeitsverwaltung (sog. „Arge“ im Zuge von Hartz IV) sind Wirtschaftsverbände, Gewerkschaften, IHK, Handwerkskammer, Sozialverbände, Krankenkassen und Kirchen mit im Boot. Organisiert wird das Projekt gemeinsam von den Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz gGmbH) in Ansbach und von der Nürnberger Personalentwicklungs-Gesellschaft Mypegasus GPQ mbH.

Der „Beschäftigungspakt Westmittelfranken“ will auf den üblichen Katalog von Weiterbildungs- und Trainingsmaßnahmen verzichten und statt dessen über sechs „Initiativzentren“ in Westmittelfranken zur Entwicklung von Eigeninitiative, Selbstorganisation und persönlichen Vermarktungsstrategien der Arbeitslosen beitragen. Man setze konsequent auf das selbstverantwortliche Handeln der Zielgruppe, so die Initiatoren. Unterstützt werden die persönlichen Bewerbungsanstrengungen der Älteren durch ein Call Center und einen Arbeitsvermittler. So soll ein flächendeckendes Netzwerk zu den Unternehmen der Region entstehen, um die Chancen älterer Arbeitsloser auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2006, Seite 20

 
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