Zum 5. Existenzgründertag, der zum ersten Mal in Ansbach stattfand und unter dem Motto „Ab jetzt bin ich der Chef“ stand, kamen rund 500 Interessenten, so die Veranstalter vom Westmittelfränkischen Gründernetz. Laut Gerhard Fuchs, Leiter der IHK-Geschäftsstelle Ansbach, hat sich der Standortwechsel von Bad Windsheim nach Ansbach positiv auf die Besucherzahlen ausgewirkt. Mitveranstalter waren die Wirtschaftsförderer aus den drei westmittelfränkischen Landkreisen und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft der kreisfreien Stadt Ansbach.
Beibehalten wurde wie bei den zurückliegenden vier Gründertagen in Bad Windsheim der Mix aus Ausstellung, Fachvorträgen und Beratung durch die Vertreter von rund 40 Verbänden, Kammern, Geldinstituten, Marketingfirmen und Behörden. In den Vorträgen berichteten Gründer über ihre Erfahrungen, weitere Themen waren Marketing, Gründungsfinanzierung und rechtliche Grundlagen. Martin Drescher vom Landesvorstand der Wirtschaftsjunioren Bayern forderte in seinem Impulsreferat „Unternehmer braucht das Land“ eine Neubewertung des Bildes vom Unternehmertum in der Öffentlichkeit. Zu Unrecht hätten Unternehmer ein schlechtes Image im Land. Die Schulen seien aufgefordert, das falsche Bild vom Unternehmer bei jungen Menschen zurechtzurücken. Die Botschaft des jungen Unternehmers von den Wirtschaftsjunioren traf in Ansbach die richtige Zielgruppe, denn unter den Besuchern des Gründertages waren auch zahlreiche Schüler.
