Die norisbank AG, Nürnberg, hat 2005 das Neugeschäft mit ihrem Kernprodukt easyCredit um 37 Prozent auf 1,9 Mrd. Euro gesteigert, der Anteil der Volksbanken und Raiffeisenbanken daran erhöhte sich um 80 Prozent auf 1,3 Mrd. Euro. Das Betriebsergebnis der norisbank wuchs um 24 Prozent auf 80 Mio. Euro. Ende 2005 wurden 1158 Mitarbeiter beschäftigt, knapp drei Prozent mehr als im Vorjahr.
„Als Ratenkreditspezialist für den Finanzverbund haben wir 2005 die Rolle als Wachstums-Marktführer erfolgreich ausgebaut“, bilanzierte Theophil Graband, Vorstandsvorsitzender der norisbank, bei der Vorlage der Geschäftszahlen. Rund 800 Volksbanken und Raiffeisenbanken erhielten Provisionen in Höhe von rund 93 Mio. Euro, 130 Prozent mehr als im Vorjahr.
Der Zinsüberschuss nach Risiko konnte bei wachstumsbedingt erhöhter Risikovorsorge um 22 Prozent auf 191 Mio. Euro gesteigert werden, wie Graband bekannt gab. Die Kosten für Personal und Sachausgaben erhöhten sich um 15 Prozent auf 170 Mio. Euro. Die Eigenkapitalrendite lag 2005 bei 35,5 Prozent, die Bilanzsumme war mit 5,2 Mrd. Euro 32 Prozent höher als im Vorjahr. Die easyCredit-Forderungen an Privatkunden wuchsen um 37 Prozent auf 4,4 Mrd. Euro.
Im ersten Quartal 2006 verbuchte die norisbank ein Neugeschäft von 490 Mio. Euro, das entspricht einer Steigerung von mehr als 20 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. „Wir wollen 2006 gemeinsam mit den VR-Banken erneut das vorläufig beste Jahr in der Geschichte der norisbank schreiben“, so Graband. „Neugeschäft und Ergebnis sollen im laufenden Jahr wieder zweistellig zulegen.“
Mitte 2005 wurde in Abstimmung mit den örtlichen VR-Banken an elf Standorten in sieben Städten bundesweit die Pilotphase der Fachgeschäfte für Ratenkredite, der easyCredit-Shops, eingeläutet. Ein zentrales Ziel sei es, durch die hoch spezialisierte Beratung Neukunden für den Finanzverbund zu gewinnen, erläuterte Graband. Mehr als 6 000 Interessenten ließen sich bisher individuell beraten, fast 1 800 Neukunden wurden gewonnen.
