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Otto Sport- und Reitplatz

Sicherer Tritt für Ross und Reiter

Spaniens König Juan Carlos, Italiens bisheriger Regierungschef Silvio Berlusconi und die Dressur-Elite Nordamerikas stehen auf der Kundenliste der Otto Sport- und Reitplatz GmbH in Altdorf. Weltweit stattet das Unternehmen Reitplätze und Reitanlagen mit Bodenbelägen aus, die ein verletzungsfreies Reiten ermöglichen. Seit 25 Jahren ist das Familienunternehmen in diesem Metier tätig und sieht sich heute als Marktführer für Turniermatten und Reitplätze.

Firmengründer Werner Otto hatte vor rund 40 Jahren auf einer Tennisanlage gejobbt und ärgerte sich damals darüber, dass die Beläge nach Regen länger schlecht bespielbar waren. Mit einigen Erfindungen, die auch mit Patenten geschützt wurden, löste er das Nässeproblem, indem er mit verschiedenen Sanden und Bindemitteln arbeitete.

Heute sind die wasserdurchlässigen Otto-Lochmatten für den Pferdesport das Hauptprodukt der Firma. Der Reitboden, den es für den Innen- und den Außenbereich gibt, ist nach eigenen Angaben extrem haltbar, elastisch und speichert Wasser, so dass der Reitplatz gleichmäßig und dauerhaft befeuchtet ist. Die Konstruktion verhindert, dass Sand unter den Boden dringt oder dass die Matten angehoben werden. Vor kurzem war Otto auf der Dubai International Horse Fair 2006 vertreten und stellte dort u.a. einen Spezialsand vor, der nicht staubt und sich durch einen besonderen Feuchtigkeitseffekt auszeichnet. Bei diesem Messeauftritt, bei dem Otto von der IHK Nürnberg für Mittelfranken unterstützt wurde, hätten potenzielle Kunden aus den arabischen Staaten großes Interesse an den Produkten gezeigt, so Heidi Moosdorf, Tochter des Firmengründers und wie ihr Bruder Wolfgang Otto Mitglied der Geschäftsleitung.

In Japan stößt der Altdorfer Reitsportspezialist, der 14 Mitarbeiter beschäftigt und auch eine Dependance in Spanien hat, ebenfalls auf großes Interesse mit seinen Produkten. Mit dem japanischen Reitplatzbauer Fuji Intec, der die erste internationale Reitanlage in Japan gebaut hat, wurde eine enge Kooperation vereinbart. Laut Fuji-Geschäftsführer Noriyuki Fujiwara wird sein Unternehmen in Zukunft ausschließlich die Matten aus Altdorf verwenden.

Zu den weltweiten Aktivitäten von Otto gehört nicht zuletzt die Ausstattung für bedeutende internationale Reitturniere, etwa die Weltreiterspiele vom 20. August bis 3. September 2006 in Aachen. Auch beim Weltcup-Finale der Springreiter vor kurzem in Kuala-Lumpur und bei der WM 1998 in Rom fanden Ross und Reiter sicheren Tritt auf den Matten aus Mittelfranken.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2006, Seite 79

 
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