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artoz Kunsthaus

Neue Modelle in der Kunst

Seit Anfang Juni dieses Jahres residiert das artoz Kunsthaus in den Räumen einer ehemaligen Druckerei in der Langen Straße 20 in der Fürther Innenstadt. Mit insgesamt 20 freien Mitarbeitern führt Lothar Böhm in der neuen Galerie mit Seminarraum und Atelier die Arbeit von artoz fort, das seit fünf Jahren Projekte und internationale Ausstellungen organisiert hat.

Auf drei Ebenen befinden sich eine Galerie mit angeschlossener Kaffeebar und Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, Seminar- und Tagungsräume für Vorträge und Seminare über Kunstberatung und Kulturmanagement (art consulting). Auch Kunsthappenings für Führungskräfte sowie eine Malschule für Acryltechniken, Ölmalerei, Zeichentechnik und Aktkurse finden dort Platz. Im Kunsthaus ist auch das Atelier Rosenrot untergebracht sowie ein Atelier für „Großbauten“. Kunst und Wirtschaft will der freischaffende Künstler, der „unabhängig Kunst verkaufen will“, in seinem Kunsthaus zusammenbringen. Firmen können die Seminarräume, die mit Beamer, ISDN-Anlage und Audioausrüstung ausgestattet sind, für Veranstaltungen buchen.

Der „outgesourcte Galerist“ für Unternehmen mit dem „Schwerpunkt Bildende Kunst“, wie sich Lothar Böhm selbst bezeichnet, macht in seinem Kunsthaus „Gestaltungen“, seien es Kunst-Events, Plastiken oder Theaterproduktionen. „Unsere Erfahrung in der Kunst, umgesetzt im artoz Kunsthaus, schafft ein ansprechendes Umfeld für Kunstneueinsteiger oder Sammler“, sagt Böhm.

Zum Kunsthaus gehört auch die freie Kostüm- und Figurenwerkstatt „Atelier Rosenrot“ von Kathrin Brockmüller. Sie beschäftigt sich hauptsächlich mit der Herstellung von Kostümen und Maskottchen für Unternehmen, Theater und Privatpersonen. Das Atelier hat sich auf die Sonderanfertigung von Einzelstücken und Kleinserien individueller Kostüme, Maskottchen und Figuren spezialisiert, die u.a. für Bühne, Promotion und Werbung verwendet werden. Außerdem beschäftigt sich Kathrin Brockmüller mit der Restaurierung und Rekonstruktion von Theater- oder Museumsfiguren und der Wiederherstellung von Kostümen mit alten Stoffen und Accessoires. Auch Hand- und Stabpuppen, Tischfiguren und Marionetten, Bühnenbilder oder Requisiten entstehen in ihrem Atelier.

Autor/in: 
leo.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2006, Seite 85

 
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