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Die Projekte für 2006/2007

Die fünf Fachforen der Europäischen Metropolregion Nürnberg (EMN) haben bei der Ratssitzung in Bamberg ihre Projektplanung für das kommende Jahr vorgestellt. Außerdem wurden der Landkreis Neustadt an der Waldnaab und die Stadt Weiden offiziell in die Metropolregion Nürnberg aufgenommen.

Die Projekte im Einzelnen:

  • Auftritt der Metropolregion auf der Immobilienmesse „Mipim 2007“ in Cannes.
  • „Metropolcard“: Die Bürger sollen künftig mit dem öffentlichen Personennahverkehr die Region und ihre Attraktionen (Museen, Erlebnisparks u.a.) kostengünstig erkunden können. Angestrebt wird dafür eine breite Allianz aus Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN), Unternehmen und der Politik. Verantwortlich für die Umsetzung ist der Tourismusverband Franken.
  • Bislang einzeln vergebene Wissenschaftspreise (z.B. Fürther Ludwig-Erhard-Preis, Dr. Fritz Erler-Preis, Leibniz-Preis) sollen unter einem Dach ausgeschrieben werden.
  • Veranstaltung eines Wissenschaftstages.
  • Erarbeitung eines Entwicklungsleitbildes der Europäischen Metropolregion Nürnberg.
  • Konzeption einer „Rad-Kultur-Tour“ der Metropolregion.
  • Verstärkte Werbemaßnahmen für kulturelle Höhepunkte der Region.
  • Es ist gelungen, die Tagung der EU-Projektleiter der Paneuropäischen Korridore (PAN) im Januar 2007 nach Nürnberg zu bringen. Bei dieser Gelegenheit will die Metropolregion auf die Realisierung zweier wichtiger transnationaler Verkehrsprojekte dringen: Schienenverbindung von Nürnberg nach Konstanza (Schwarzes Meer) sowie Binnenwasserstraße Rhein/Maas – Main/Donau (von Rotterdam über Nürnberg, Wien, Budapest und Bukarest ebenfalls zum Schwarzen Meer).
  • Wichtig ist in diesem Zusammenhang der Beitritt der Metropolregion zur „Donauhanse“ (Netzwerk der Anliegerstädte und -regionen), der bereits auf den Weg gebracht ist.

Der Rat der Metropolregion unterstützt die beschlossenen Projekte mit einem Zuschuss von 112 000 Euro. Allerdings könne dies nur eine Anschubfinanzierung bzw. ein Zuschuss sein, so der Ratsvorsitzende, Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly. Notwendig sei die Einwerbung weiterer Finanzmittel über Sponsoring und Förderanträge. Außerdem müssten die Städte und Landkreise weitere Mittel einsetzen und auch Personal zur Verfügung stellen.

Externer Kontakt: Dr. Christa Standecker, Geschäftsführerin Europäische Metropolregion Nürnberg, Tel. 0911/231-7971, metropolregion@stadt.nuernberg.de
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 11|2006, Seite 19

 
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