Die Landbierparadies GmbH aus Nürnberg zieht mit ihrem Logistik- und Ladenzentrum in die ehemaligen Räume des Hans-Sachs-Kinos, später Aldi, in der Galgenhofstraße 60. Grund für die neuen Räumlichkeiten ist neben der Größe von 460 Quadratmetern Verkaufsfläche, die bessere Erreichbarkeit und Ebenerdigkeit des neuen Standortes. In dieser „Mischung aus Groß-, Einzelhandel und Gastronomie“, so Pressebeauftragter Klaus Schmidt, sind neun fest angestellte Mitarbeiter tätig. Aufgrund der neuen Verhältnisse denkt man zudem darüber nach, wieder eine Azubi-Stelle in der Lagerlogistik anzubieten.
Neben dem Getränkehandel, der 1986 von Inhaber Joachim Glawe gegründet wurde, sind inzwischen fünf Wirtshäuser entstanden, die das ausschenken, was es im Laden zu kaufen gibt und von denen zwei nach dem Franchise-Prinzip betrieben werden. Das Sortiment beinhaltet ausschließlich Biere von fränkischen Kleinbrauereien, aber auch Spirituosen und Säfte. Franken liegt mit seiner Brauereidichte ganz vorn in der deutschlandweiten Statistik und „wir bringen das Bier des Frankenlandes in die Stadt“, sagt Schmidt. Die Kunden seien meist Privatleute, die die Philosophie des Ladens – die fränkische Biertradition zu erhalten – mittrügen. Ebenso beliefert die Landbierparadies GmbH „eine Handvoll brauereifreier Gaststätten“ mit verschiedenen Biersorten. Diese stammen laut Schmidt von etwa 300 kleinen Familienbetrieben aus dem Umland, die meist nur in ihrer eigenen Gaststätte ausschenken und denen der Nürnberger Getränkehandel Logistik und Vertrieb abnimmt.
