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CenturyBiz / Dinner-for-Dogs

40 zusätzliche Arbeitsplätze in Gera

Hochwertige Nahrung für Haustiere produziert und vertreibt die CenturyBiz GmbH aus Nürnberg. Das Unternehmen – einer der drei IHK-Gründerpreisträger im Jahr 2004 – vertreibt die Marke Dinner-for-Dogs über das Internet und hat Kunden im gesamten Bundesgebiet und in Österreich. 85 Arbeitsplätze hat das junge Unternehmen seit seinem Start im Januar 2003 in Nürnberg bereits geschaffen.

Vor kurzem hat die von Frank Hertrich und Michael Keck geführte GmbH einen neuen Standort in Nürnbergs Partnerstadt Gera eröffnet, in dem 25 weitere Mitarbeiter in Kundenservice und Vertrieb tätig sind. Bis Ende dieses Jahres soll die Zahl der Mitarbeiter auf der Fasaneninsel in Gera auf mindestens 40 Mitarbeiter steigen, so Hertrich. Ausschlaggebend für die Standortwahl sei die gute Verbindung zwischen den beiden Partnerstädten gewesen, aber auch die Verfügbarkeit von qualifizierten Mitarbeitern.

Heute verschickt Dinner-for-Dogs täglich 20 Tonnen des Edelfutters, über 20 000 Kunden zählt die Firma hierzulande. Rund 1 600 sind es in Österreich, darunter laut Hertrich auch zahlreiche Prominente. Derzeit wird die Expansion nach Italien, Griechenland, Großbritannien und Frankreich vorbereitet. Beliefert werden nicht nur Hundehalter, denen die Gesundheit ihrer Tiere besonders am Herzen liegt, sondern auch Hundezüchter sowie Wach- und Sicherheitsdienste. Durch Marktanalysen wissen Hertrich und Keck, dass die Kunden eher in Städten wohnen, weil Landhunde häufig mit Tischresten gefüttert werden. Für den Direktvertrieb habe man sich entschieden, weil die bekannten Hersteller den Markt untereinander aufgeteilt hätten und das Angebot im Handel dominierten.

Nach Worten Hertrichs enthält herkömmliches Dosenfutter nur bis zu 15 Prozent Fleischanteil, bei den unterschiedlichen „Dinner-for-Dogs“-Menüs seien es 50 bis 78 Prozent. Verzichtet werde auf die bei Massenprodukten üblichen Konservierungsstoffe, Aromen, künstlichen Zusatzstoffe, Vitamine und Lockmittel. In den Dosen ist Fleisch, Fisch, Geflügel oder Wild, gemischt mit weiteren Zutaten wie Gemüse, Kräuter, Hirse und Kleie, Reis und Eier oder Milchprodukte. Alle Zutaten würden ausschließlich bei deutschen Landwirtschaftsbetrieben eingekauft. So erkläre sich der vergleichsweise hohe Preis, die Kosten relativieren sich laut Hertrich jedoch angesichts des hohen Nährwerts, weshalb die Tiere weniger fressen müssten.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2007, Seite 51

 
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