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E-T-A

Schutzschalter-Technologien für die Industrie

Die E-T-A Elektrotechnische Apparate GmbH verzeichnete im Geschäftsjahr 2006 weltweit einen positiven Geschäftsverlauf. Das mittelständische Familienunternehmen mit Sitz in Altdorf bei Nürnberg ist Spezialist für industrielle Absicherungslösungen und will mit einer neuen Unternehmensstrategie das konstante Wachstum auch in den nächsten zehn Jahren sicherstellen, wie Geschäftsleitungsmitglied Carl Horst Poensgen bei einem Pressegespräch erläuterte.

Nach einem weltweiten Gruppenumsatz von rund 87 Mio. Euro im Jahr 2005 konnte das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr genau 100 Mio. Euro für sich verbuchen. Von der insgesamt gestiegenen Nachfrage profitierten vor allem die Bereiche Automation, Telekommunikation und Luftfahrt, eine Ausnahme bildeten lediglich Equipment und Weißgeräte. In diesen Branchen sei nach wie vor der Wettbewerb aus Asien verstärkt auf dem Vormarsch und setze europäische Firmen wie E-T-A extrem unter Preisdruck, sagte Geschäftsleitungsmitglied Dr. Clifford W. Sell. Dennoch habe man mit einer Exportquote von rund 70 Prozent die internationale Wettbewerbsfähigkeit von E-T-A unter Beweis gestellt.

E-T-A liefert seine Geräteschutzschalter, Sensorikprodukte und Systemlösungen in die verschiedensten Industriebranchen. Dazu gehören der Anlagen- und Maschinenbau, die Telekommunikationsindustrie, die Verkehrs- und Chemietechnik sowie elektrische Haushalts-, Hobby- und Gartengeräte.

Regional ist E-T-A über eigene Gesellschaften und Partner in 60 Ländern der Welt vertreten. Eigene Niederlassungen gibt es in Australien, Belgien, China, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Österreich, Singapur, Spanien, Thailand und den USA. In Deutschland halten Vertriebsbüros und eigenständige Vertretungen den Kontakt zu den Kunden. Am Firmensitz Altdorf sind Verwaltung, Vertrieb, Marketing, Entwicklung und ein Teil der Produktion konzentriert. Weitere Fertigungsstätten gibt es im oberpfälzischen Hohenfels, in Indonesien, Tunesien sowie in den USA. Die Gesamtzahl der Beschäftigten bei E-T-A in Deutschland stieg 2006 um 80 auf 953 Mitarbeiter an, darunter 27 Auszubildende. Der Anteil der im Bereich Forschung und Entwicklung beschäftigten Mitarbeiter liegt bei neun Prozent der Belegschaft.

Autor/in: 
gru.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2007, Seite 58

 
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