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Neue Berufsbilder für Sport und Fitness jetzt in Kraft

Seit Kurzem können junge Leute in dem neuen Beruf Sportfachfrau/-mann ausgebildet werden. Er wurde jetzt drei Jahre nach dem Start des Ausbildungsberufes Sport- und Fitnesskauffrau/-mann eingeführt und setzt stärkere Akzente auf die Praxis. Das Berufsbild eignet sich besonders für Sportvereine und -verbände, Olympiastützpunkte sowie für Einrichtungen der Prävention und Rehabilitation.

Viele Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse werden bei beiden Ausbildungsberufen gebraucht: Organisation des Sportbetriebes, Entwicklung von Sport- und Fitnessangeboten, Beratung der Kunden, Marketing, Verkauf von Leistungen und die Planung von Veranstaltungen sind einige der Tätigkeiten.

Die angehenden Sportfachleute widmen sich jedoch stärker der praktischen Seite des Berufes: Sie müssen sich in den Trainings- und Wettkampfstätten auskennen, sie pflegen und warten Sportgeräte und -anlagen oder sie erarbeiten Konzepte für den Breiten- und Wettkampfsport. Oder sie werden als Trainer tätig, beraten die Sportler, betreuen sie im Training und bei Wettkämpfen. Der Ausbildungsrahmenplan wurde deshalb um den Aspekt „Sport und Bewegung“ erweitert: Die Auszubildenden lernen also, individuelle Trainingspläne zu erstellen, sie studieren Trainingsmethoden und Bewegungstechniken. Auch Gesundheit und Prävention sind Themen des Lehrplanes.

Mit der teilweisen Neufassung des Berufsbildes Sport- und Fitnesskauffrau/-mann sollen die sportfachlichen Inhalte vertieft werden. Gleichzeitig bleibt jedoch die kaufmännische Orientierung dieses Ausbildungsberufes erhalten.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 08|2007, Seite 14

 
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