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uniVersa Versicherungen

Krankenversicherung als Zugpferd

Die uniVersa Versicherungen mit Sitz in Nürnberg blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2006 zurück. Die Versicherungsgruppe konnte ihre Beitragseinnahmen von 510,5 auf 520,5 Mio. Euro steigern. Die Kapitalanlagen betrugen 2 882,6 Mio. Euro, das Eigenkapital wurde von 97,5 auf 103,8 Mio. Euro erhöht. Das Geschäftsergebnis nach Steuern betrug 49,5 Mio. Euro.

Bei den Mitarbeitern setzte sich der Trend vom verwaltenden Innendienst zum Kundendienst vor Ort fort. Im Innendienst waren 741, im Außendienst 694 Mitarbeiter beschäftigt. Zudem wurde mit weit über 4 500 unabhängigen Vertriebspartnern bundesweit zusammengearbeitet. Die Krankenversicherung bleibt mit 383,6 Mio. Euro Beitragseinnahmen weiter das Zugpferd der uniVersa. Besonders in der Vollversicherung konnte Deutschlands älteste private Krankenversicherung mit einem Nettozuwachs von 7 700 Personen zulegen.

150 Jahre Lebensversicherung
Erfreulich lief die Entwicklung der Lebensversicherung. Die Beitragseinnahmen konnten von 99,2 auf 101,6 Mio. Euro – dem besten Ergebnis seit der Gründung – gesteigert werden. In diesem Jahr feiert die uniVersa Lebensversicherung a.G. ihr 150-jähriges Firmenjubiläum. Hierzu brachte sie ein neues Tarifwerk auf den Markt. Bei ersten unabhängigen Produktvergleichen erhielten insbesondere die Berufsunfähigkeitsversicherung sowie die flexible Riester- und Investmentrente beste Bewertungen. Für einen regelrechten Boom sorgt derzeit die Riester-Rente, bei der die Versicherung ihre Verkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahr verdreifachen konnte.

Die uniVersa Lebensversicherungen a. G. ist als „Nürnberger Frauenstift“ im Jahr 1857 gegründet worden und entwickelte sich in Nürnberg kontinuierlich zu einem modernen Versicherungsunternehmen. Die Wurzeln der Gründung liegen weit vor der Bismarckschen Sozialgesetzgebung und der Kerngedanke zeigt zur heutigen sozialen Absicherung und den Vorsorgewünschen der Verbraucher Parallelen auf.

In der Allgemeinen Versicherung gingen die Beitragseinnahmen von 40,0 auf 35,3 Mio. Euro zurück. Grund hierfür war der Rückzug aus dem internationalen Geschäft in Griechenland, bei dem die Schadensentwicklung negativ verlief. In Zukunft wolle man sich wieder auf den deutschen Markt und das Privatkundengeschäft konzentrieren, so Vorstandssprecher Gerhard Glatz.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2007, Seite 88

 
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