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Erlangen ist kinderfreundliche Stadt

Den Familienatlas 2007 haben Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen und Ludwig Georg Braun, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), vorgestellt. Erfreuliches Ergebnis für Mittelfranken: Erlangen ist unter den Top Ten der kinderfreundlichen Städte. Der gesamte IHK-Bezirk Mittelfranken liegt unter bundesweit 80 IHK-Regionen auf Rang 33.

Analysiert wurden vom Sozialforschungsinstitut Prognos die Bedingungen für Familien in 439 Landkreisen und kreisfreien Städten. Zudem will der Atlas Anregungen geben, wie die kommunalen Akteure die Familienfreundlichkeit konkret verbessern können. „Der Familienatlas 2007 zeigt eindrucksvoll: Regionen, in denen Familien sich wohlfühlen, sind sozial und ökonomisch für die Zukunft gut gewappnet“, so von der Leyen. Braun ergänzte, zahlreiche Städte und Landkreise hätten bereits die Initiative ergriffen und arbeiteten gemeinsam mit Unternehmen und Kammern vor Ort daran, familienfreundlicher zu werden.

Der Familienatlas soll den Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in den Stadt- und Landkreisen als fundierte Standortbestimmung im Vergleich zu anderen Regionen dienen. Untersucht wurden u.a. folgende Handlungsfelder: Wohnen, Bildung und Ausbildung, Freizeitgestaltung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Einige der Fragen: Stehen genügend Kinderbetreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren zur Verfügung? Gibt es ausreichend Familienwohnungen und wie hoch sind die Preise? Wie sicher ist das Wohnumfeld? Wie sieht das Angebot an Sportvereinen oder Musikschulen aus? Welche Qualität hat das Schulwesen, wie viele Ausbildungsplätze stehen den Jugendlichen in der Region zur Verfügung? Die Ergebnisse zu diesen Fragen werden ergänzt um arbeitsmarktpolitische und demografische Rahmendaten der Region. Insgesamt werden neun Regionen-Profile gebildet, so gibt es zum Beispiel aufstrebende Regionen, etablierte Regionen oder passive Regionen.

Braun erklärte, die Wirtschaft nehme sich dieses Themas immer stärker an. So seien fast alle IHKs und über 3 000 Unternehmen in bundesweit 436 Lokalen Bündnissen für Familie aktiv.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 11|2007, Seite 17

 
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