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Galerie & Edition Bode

Kunst national und international

Seit über 20 Jahren vermittelt, verkauft und verlegt die Nürnberger Galerie & Edition Bode GmbH Kunstwerke. Neben Grafiken und Gemälden umfasst das Spektrum auch Skulpturen sowie die Herausgabe von Publikationen. Inhaber und Gesellschafter Klaus D. Bode konzentriert sich auf gegenständliche Kunst und führt schwerpunktmäßig Werke eines festen Künstlerstamms, zu denen u.a. Harry Meyer, Wolfgang Zelmer und Cony Theis zählen. Vor Kurzem stellte der bekannte Kinderbuchautor und Illustrator Janosch bei Bode aus.

Seit 1999 befindet sich die Galerie, zu der auch zwei Außenlager gehören, mit ihren vier festen und zwei freien Mitarbeitern in der Kaiserstraße. Klaus D. Bode bietet nach eigenen Worten ausschließlich Objekte an, zu denen er selbst einen Bezug hat. Seine Inspirationen und Anregungen holt er sich durch Besuche in Museen, anderen Galerien oder auch durch Künstlerempfehlungen. Er betrachte sich nicht als reinen Kunsthändler, sondern pflege ein enges Verhältnis zu seinen Künstlern. Zudem sei es ihm ein Anliegen, über Hintergründe, Absichten und Beweggründe der Künstler informiert zu sein. Großen Wert legt Bode nicht zuletzt auf ein eigenes und individuelles Profil, das beispielsweise durch die Unabhängigkeit von aktuellen Kunsttrends geschärft werde. Nur auf diese Weise könne man als Galerist wirklich erfolgreich sein, so Bode. Seine Kunden, die aus dem gesamten Bundesgebiet kommen, bezeichnet er als Liebhaber, die gerne Kunst sammeln. Der Wiederverkauf der Kunst spiele für sie eher eine untergeordnete Rolle.

Höhepunkt in diesem Jahr ist die erste eigene Ausstellung im südkoreanischen Seoul. Zehn Tage lang präsentiert sich die Galerie im Februar mit Werken deutscher Künstler. „Die Koreaner haben sehr großes Interesse an deutscher Kultur und somit deutscher Kunst“, erläutert Bode. Den Grundstein für die Ausstellung legte er im vergangenen Jahr mit der Teilnahme an der Korean International Art Fair (KIAF), die auch den Ruf als „Art Basel“ Asiens genießt, und an der International Print, Photo & Edition Works Art Fair (SIPA), zwei internationalen Messen, die in Seoul stattfinden.

Die Geschäftsentwicklung der Galerie & Edition Bode verlaufe seit Jahren konstant positiv. Zwar seien die Geschäfte mit anderen Galeristen und Kunsthändlern eher rückläufig, dies werde jedoch durch das stetig wachsende Privatgeschäft kompensiert, so Bode, dessen Interesse an der Kunst bereits in jungen Jahren während seiner technischen Ausbildung geweckt wurde. „Es gab kein konkretes Schlüsselerlebnis, das mich zur Kunst brachte. Vielleicht war es einfach nur die Liebe für das Schöne.“ So kaufte er sich von seinem ersten Gehalt eine Grafik bei einem Galeristen, der später auch zu seinem Kundenkreis zählte.

Seine Unternehmensphilosophie beschreibt der Kunstliebhaber als „regionale Verwurzelung mit internationalen Aktivitäten“. Klaus D. Bode plant, außer in Deutschland und in Südkorea auch auf englischen und amerikanischen Messen auszustellen.

Autor/in: 
td.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 02|2008, Seite 52

 
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