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Physiomed

Patienten als neue Zielgruppe

Die Physiomed Elektromedizin AG mit Sitz in Schnaittach/Laipersdorf ist spezialisiert auf Systeme für die physikalische Therapie in den Bereichen Rehabilitation, Sport und kosmetische Medizin. Gegründet wurde Physiomed 1973 als Servicefirma für Medizintechnik, heute sind unter Leitung der beiden Vorstände Walter und Jens Reinhold 40 Mitarbeiter aktiv. Das Unternehmen ist stolz auf den Standort im mittelfränkischen "Medical Valley" und exportiert von hier aus Markengeräte für die physikalische Therapie in über 60 Länder.

Geschäftspartner waren bisher hauptsächlich Kliniken, Arztpraxen und Physiotherapie-Einrichtungen. Seit Kurzem gehören auch die Patienten zur Zielgruppe von Physiomed: Auf den Markt gebracht wurden die patentierten und klinisch geprüften Systeme Magcell Arthro und Deep Oscillation Personal – Geräte im Handtaschenformat, mit denen sich die Patienten selbst therapieren können.

Magcell Arthro wird bei Arthrosebeschwerden eingesetzt, eine Anwendung von jeweils nur wenigen Minuten erreiche eine schnelle Linderung, so das Unternehmen. Die Patienten hätten bereits nach wenigen Behandlungen einen deutlich verringerten Akutschmerz sowie eine größere Beweglichkeit verspürt. Das neuartige Therapie-Konzept basiert auf dem Prinzip der elektrodenlosen Elektrotherapie: Mit einem patentierten Verfahren werden hoch dosierte magnetische Pulsfelder erzeugt. Durch das direkte Anlegen des Geräts am betroffenen Gelenk sind die elektrischen Wirkfelder nach Firmenangaben auch noch in einer Gewebstiefe von drei bis vier Zentimetern physiologisch wirksam. Das System wirke auch durch Kleidung und Schuhe hindurch.

Die Wundheilung ist ein Anwendungsfeld für das Therapie-Konzept Deep Oscillation Personal. Das System wirke entzündungshemmend und mindere Ödeme. Zwischen dem Gerät und dem Gewebe des Patienten wird ein pulsierendes elektrostatisches Feld aufgebaut. Die Wirkung kommt durch tiefenwirksame Resonanz-Schwingungen im behandelten Gewebe zustande. Das System könne auch bei frischen Wunden oder bei akuten Schmerzzuständen eingesetzt werden und habe sich u.a. in Sporttherapie, in der ästhetischen Medizin und bei der Geburtsnachsorge bewährt. Dies sei durch klinische Studien unterstrichen worden.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2008, Seite 56

 
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