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Manpower

Fairer Umgang mit den Mitarbeitern

Die Nürnberger Niederlassung der Manpower GmbH & Co. KG Personaldienstleistungen besteht seit mehr als 20 Jahren. Derzeit sind zwölf Stammmitarbeiter in der Verwaltung beschäftigt, die die 350 externen Zeitarbeitnehmer betreuen. Schwerpunkte setzt die Niederlassung auf kaufmännischen Kräfte und auf Facharbeiter. Nach Aussage von Niederlassungsleiterin Nadin Noack hat zudem die Bedeutung der Personalvermittlung in den letzten drei Jahren stark zugenommen. Insgesamt habe Nürnberg eine führende Rolle im Niederlassungsnetz von Manpower.

Als erster Personaldienstleister wendet Manpower nach Aussage Noacks das Equal Treatment-Modell (Gleichstellung) an. Dies werde zwar auch durch das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) gefordert, das ein Abweichen von dieser Regelung nur durch einen Tarifvertrag zulässt. Noack geht davon aus, dass in der Praxis etwa 95 Prozent aller Zeitarbeitnehmer mittlerweile auf Basis tariflicher Vereinbarungen entlohnt werden und dass damit das Equal Treatment-Konzept defacto ausgehebelt wird. Für die Mitarbeiter, die nach Equal Treatment arbeiten, gelten die gleichen wesentlichen Faktoren wie für die Stammmitarbeiter des Kundenunternehmens. Dazu zählen laut Experten Gehalt, Arbeitszeit, Urlaubsanspruch, Jahressonderzahlungen, betriebliche Sozial- und Freizeiteinrichtungen sowie Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten. "Wie viele unserer Kundenunternehmen das Modell Equal Treatment nutzen werden, ist noch offen. Die Entscheidung liegt immer bei den Personalentscheidern", so Noack. Manpower sei aber in der Lage, den Wunsch nach solch einem Modell zu erfüllen.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2008, Seite 72

 
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