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Schamel

Forschung rund um den Meerrettich

Den Meerrettich in allen Facetten erforschen: Dieses Ziel hat sich die "Projektgruppe bayerischer Meerrettichanbau" gesetzt. Sie wurde vor Kurzem gegründet, nachdem Bayerns Landwirtschaftsminister Josef Miller grünes Licht gegeben hatte. Die Schamel Meerrettich GmbH in Baiersdorf, die in der Region über 90 Prozent der Meerrettich-Produktion abnimmt, arbeitet in der Initiative mit.

Die Initiative zur Projektgruppe ging vom Erzeugerverband Fränkischer Meerrettich aus, die Federführung und Koordination liegt beim Amt für Landwirtschaft in Fürth. Die Forschungsaufgaben, die sich die Gruppe gestellt hat, sind vielfältig: Die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau und die Universität Erlangen-Nürnberg erforschen die unterschiedlichen Sorten der scharfen Wurzeln und unternehmen Versuche auch mit biologischem Anbau. Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft ist mit einem ganzen Bündel von Maßnahmen dabei: Sie forscht über Krankheitserreger und Pilzkrankheiten, und sie stellt sich die Frage, wie die Behandlung der geernteten Wurzeln mechanisiert werden kann. Das Amt für Landwirtschaft und Forsten in Ansbach soll Sortenversuche im konventionellen Anbau übernehmen. Der Lehrstuhl für Pharmazeutische Biologie der Universität Erlangen-Nürnberg beteiligt sich mit Arbeiten zu Sprosskultur, Inhaltsstoffen und Bearbeitungsverfahren.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2008, Seite 80

 
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