Die Internet-Bewertungsplattform dialo.de zählt zu den Gewinnern des 12. InnoNet-Wettbewerbs, den das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) ausgeschrieben hatte. Die Abkürzung "InnoNet" steht für die "Förderung von innovativen Netzwerken". Dieses Programm soll die Kooperation von kleinen und mittleren Unternehmen mit Forschungsinstituten unterstützen.
Auf das Siegertreppchen gelangten dialo.de und seine Projektpartner mit "Rose". Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens sollen mobil nutzbare Anwendungen entwickelt werden, die Nutzer über Angebote aus Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft sowie über Transportmöglichkeiten des öffentlichen Nahverkehrs informieren. Über sein Handy als zentrale Informationsplattform kann der Nutzer seine Freizeitaktivitäten und berufliche Termine planen und sich entsprechend navigieren lassen.
Neben dialo.de sind noch weitere Unternehmen an dem dreijährigen Projekt "Rose" beteiligt, das im Januar 2009 starten soll. Dazu gehören die Kulturidee GmbH aus Nürnberg, Münchner Kultur GmbH, die Göttinger GWG, die EPV Elektronik-Praktiker-Verlagsgesellschaft, Eidon products & solutions, die Information Factory Deutschland sowie HKS Unternehmensberatung & Service. Außerdem sind drei Forschungseinrichtungen in dem Projekt vertreten: der Lehrstuhl für Künstliche Intelligenz der Universität Erlangen-Nürnberg, das Laser-Laboratorium Göttingen und das Göttinger Experimentallabor für junge Leute e.V. – XLAB.
Über den Online-Auskunftsdienst dialo.de können deutschlandweit rund 40 Mio. Dienstleister und Privatpersonen gesucht werden. Die Informationsplattform startete 2006 in Hamburg und hat 2007 ihren Sitz nach Nürnberg verlagert. Die Besonderheit bei dialo.de ist die Bewertungsmöglichkeit: Die mehr als 22 000 registrierten Mitglieder dokumentieren ihre Erfahrungen mit Händlern, Handwerkern und Dienstleistern. So entsteht ein Netzwerk von Tipps, Empfehlungen und Warnungen. Derzeit bauen zehn Mitarbeiter das für Mitglieder und Nutzer kostenlose Informationsportal weiter aus.
