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Raiffeisenbanken Stadt und Landkreis Ansbach

"Glänzendes Geschäftsjahr"

"Die Raiffeisen- und Volksbanken in Stadt und Landkreis Ansbach haben trotz Finanzkrise ein glänzendes Geschäftsjahr 2008 hinter sich", so Direktor Hermann Meckler, Vorsitzender des Kreisverbandes Ansbach im Genossenschaftsverband Bayern e.V. Die Bilanzsumme der sieben Genossenschaftsbanken stieg um 6,2 Prozent auf 2,5 Mrd. Euro.

Getragen wurde das Bilanzwachstum durch zugeflossene Kundengelder, die um 4,5 Prozent auf 1,9 Mrd. Euro anstiegen. "Im Jahr 2008 gab es keine Kreditklemme", resümierte Meckler das Plus bei den Ausleihungen, die um über zwei Prozent auf fast 1,4 Mrd. Euro wuchsen. Das Kreditneugeschäft wurde stark durch die Finanzierung alternativer Energien getragen. Erfreulich ist laut Meckler auch die Entwicklung in der Wohnungsbaufinanzierung, bei der der Kreditbestand um 1,4 Prozent auf 683 Mio. Euro gesteigert werden konnte. Meckler: "Wer als Unternehmer transparente und geordnete wirtschaftliche Zahlen oder ein schlüssiges Geschäftskonzept vorlegen kann, wird auch 2009 einen Kredit bekommen." Die Genossenschaftsbanken in Stadt und Landkreis Ansbach hätten ausreichend Liquidität und eine große Eigenkapitalstärke, sodass Kreditwünsche jederzeit bedient werden könnten.

Die Provisionserlöse haben sich laut Meckler bei 19,4 Mio. Euro stabilisiert. Während die Erträge im Wertpapiergeschäft erwartungsgemäß geringer ausgefallen sind, gab es im Bausparbereich mit knapp 7 000 Abschlüssen ein Plus von fast 50 Prozent. Dazu kamen noch 2 500 neue Lebens- und Rentenversicherungen, die insbesondere der privaten Altersvorsorge dienen. Erfreut zeigte sich Meckler auch über die Entwicklung auf der Kostenseite: Sowohl bei der Cost-Income-Ratio als auch beim Gesamtbetriebsergebnis seien bessere Werte als im bayerischen Durchschnitt der genossenschaftlichen Institute erreicht worden.

Die Genossenschaftsbanken im Kreisverband Ansbach beschäftigen 830 Mitarbeiter, was dem Vorjahresstand entspricht. Mit 65 Auszubildenden sei die Ausbildungsquote nach wie vor überdurchschnittlich. Investiert wurden im vergangenen Jahr rund 5,4 Mio. Euro. Gemeinnützige, soziale und kulturelle Einrichtungen wurden mit Spenden von rund 250 000 Euro unterstützt.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2009, Seite 51

 
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