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Dr. Uckert BreakThroughConsulting

„Schwarzer Gürtel“ für mehr Qualität

Der immer härter werdende Wettbewerb verzeiht kaum noch Fehler: Abweichungen von Sollvorgaben werden immer weniger toleriert. Die Reduktion von Fehlleistungen – und deren nicht unerheblichen Kosten – ist deshalb ein zentrales Anliegen vieler Unternehmen. Six Sigma soll dazu beitragen, dieses Ziel zu erreichen.

Die Erfolgsgeschichte dieser Qualitätsmanagement-Methode begann in den 1970-er Jahren in Japan und gelangte dann über die USA nach Europa. Laut Definition ist Sigma die Standardabweichung einer Gauß‘schen Normalverteilung. Aus der Anzahl der Fehler in einem Prozess lässt sich das Sigma-Niveau ermitteln. Bei einem Niveau von sechs Sigma treten bei einer Million Fehlermöglichkeiten vier Fehler auf, das entspricht einer Null-Fehler-Produktion.

Die in Marloffstein ansässige Dr. Uckert BreakThroughConsulting unterstützt ihre Kunden dabei, dieses Ideal zu erreichen. Klienten wie Areva, Continental, Hella und Siemens berät der Six-Sigma-Experte Dr. Jürgen Uckert bei der Qualitätsverbesserung ihrer Produkte und Dienstleistungen sowie der Optimierung von Prozessen, beispielsweise im Bereich Forschung und Entwicklung oder der Verkürzung der Durchlaufzeiten. Dabei bietet der promovierte Physiker eine breite Palette von Consulting-Dienstleistungen: Beratung bei der Einführung von Six Sigma, Unterstützung bei der Definition von Projekten, Projektleitung sowie Coaching der „Black Belts“ und „Green Belts“ (Projektleiter). Diese Titel sind aus dem asiatischen Kampfsport entlehnt. An der Spitze der Six-Sigma-Hierarchie stehen die „Master Black Belts“, „Black Belts“ und „Green Belts“.

Jürgen Uckert hat die Dr. Uckert BreakThroughConsulting 2008 gegründet. Vor seinem Schritt in die Selbstständigkeit war er viele Jahre lang bei einem großen deutschen Energieerzeuger tätig und dort als „Master Black Belt“ für die Einführung der Six-Sigma-Systematik mitverantwortlich. Inzwischen hat Jürgen Uckert über 1 800 „Black Belts“ und „Green Belts“, Führungskräfte und Mitarbeiter geschult und mehr als 150 Projekte betreut. 2009 hat der Six-Sigma-Spezialist ein Projekt im Automobilbereich geleitet, das die Fertigungsqualität von Messwerken verbessern sollte. Wie Uckert berichtet, hat sich die Fehlerquote halbiert, wodurch eine Kostensenkung von 200 000 Euro erreicht wurde.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2010, Seite 57

 
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