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Plastal

Faurecia sichert die Arbeitsplätze

Der Automobilzulieferer Plastal GmbH in Weißenburg, der im März 2009 Insolvenz anmelden musste, ist von der Faurecia Exteriors GmbH übernommen worden. Sie ist eine Tochtergesellschaft der französischen Faurecia S.A., die zu den weltweit größten Automobilzulieferern zählt. Dies teilte Insolvenzverwalter Dr. Siegfried Beck, Kanzlei Dr. Beck & Partner, Nürnberg, mit. Damit seien alle sechs Plastal-Standorte mit aktuell 2 000 Beschäftigten in fünf Bundesländern gerettet, Kündigungen müssten nicht ausgesprochen werden. Darüber hinaus habe Faurecia eine Standortgarantie für zwei Jahre unterschrieben. Plastal ist als Systemanbieter mit den Schwerpunkten Stoßfänger und Armaturenteile international tätig.

Plastal hatte ebenso wie die damalige schwedische Muttergesellschaft Plastal Holding AB Insolvenz angemeldet. Im Zuge des Insolvenzverfahrens wurden alle Verbindungen zur schwedischen Muttergesellschaft gelöst und neue Strukturen für die jetzt unabhängige Plastal GmbH aufgebaut. Gleichzeitig gelang es nach Worten von Insolvenzverwalter Beck, die Produktion trotz zeitweise massiver Umsatzeinbrüche in der gesamten Automobilzuliefererbranche zu stabilisieren. Durch diese Betriebsfortführung könne Faurecia an den Standorten Weißenburg (500 Mitarbeiter) und Pappenheim (470 Mitarbeiter) sowie in Essen, Reinsdorf, Renningen und Sinntal-Sterbfritz nahtlos weiterarbeiten.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2010, Seite 70

 
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