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Deutsche Bank

Kunden wollen Transparenz und Sicherheit

Die Deutsche Bank in Nürnberg bemerkte die Folgen der Wirtschaftskrise im letzten Jahr auch am veränderten Verhalten der Kunden. Mehr Anleger denn je suchten das Gespräch mit ihrer Bank. „Insbesondere der Wunsch nach Transparenz, Sicherheit und Stabilität steht heutzutage im Vordergrund der Anlageentscheidungen“, berichtet Norbert Bieber, Verantwortlicher für Privat- und Geschäftskunden für die Regionen Nordbayern und Thüringen. Zum Jahresende 2009 betreute die Deutsche Bank in der Region rund 544 000 Privat- und Geschäftskunden, davon knapp 84 000 in Nürnberg. 719 Mitarbeiter, davon 140 in Nürnberg, sind momentan für die Bank tätig.

Trotz der Turbulenzen an den Märkten im letzten Jahr zeigte sich Bernd Sauter, Leiter des Bereichs Firmenkunden, „verhalten optimistisch“, da in wirtschaftlich schwierigem Umfeld ein gutes Geschäftsergebnis erzielt werden konnte. Das Geschäftsvolumen in der Region wuchs gegenüber dem Vorjahr um 3,7 Prozent auf 9,2 Mrd. Euro. Auch erhöhte sich die Kreditvergabe der Deutsche Bank an den Mittelstand in Nordbayern um neun Prozent Die Bank hält rund eine Mrd. Euro an offenen Kreditlinien vor, über die die mittelständischen Kunden verfügen können. Für Kredite an den Mittelstand seien somit ausreichende Ressourcen verfügbar.

Die Krise sei allerdings noch nicht überwunden. Zwar rechne er mit einer leichten Erholung der Wirtschaft, dennoch drohe immer noch vielen Betrieben die Insolvenz.

Auch Hubert Weigand, Leiter des Bereichs „Private Wealth Management“, der mit seinen Mitarbeitern sehr vermögende Anleger mit „komplexen Vermögensstrukturen“ betreut, konnte in diesem schwierigen Marktumfeld neue Kunden gewinnen. Mehr denn je habe aber auch dieses solvente Kundenklientel im vergangenen Jahr Stabilität gesucht. Die Region habe in ihrer schwierigsten Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg von ihrer Branchenvielfalt profitieren können, resümierten die drei Mitglieder der Geschäftsleitung. Im Rahmen ihres gesellschaftlichen Engagements will die Bank die finanzielle Allgemeinbildung verbessern und Schulpatenschaften an ihren 770 Standorten in Deutschland übernehmen. In den nächsten Monaten werden dazu Mitarbeiter geschult, die vor Ort mindestens zwei bis drei Mal im Jahr Unterricht rund um das Thema Finanzen und Wirtschaft geben.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2010, Seite 56

 
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