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Kaiser Bräu

Bundesehrenpreis für Veldensteiner

Schon mehrfach wurde die Privatbrauerei Kaiser Bräu GmbH & Co. KG, Neuhaus (Landkreis Nürnberger Land), für Spitzenqualität mit Auszeichnungen geehrt. Jetzt kam eine der höchsten deutschen Qualitätsauszeichnungen hinzu – der Bundesehrenpreis für Bier. Dies ist der Preis für die besten Gesamtleistungen in der aktuellen Qualitätsprüfung der DLG (Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft). Bereits zuvor waren alle fünf geprüften Biersorten der Kaiser Bräu-Marke Veldensteiner mit DLG-Goldmedaillen prämiert worden.

„Die elf Sorten Veldensteiner vom Landbier bis zum Zwickl sind inzwischen mit einem Anteil von 70 bis 80 Prozent am Umsatz der Hauptrenner“, erläutert Verkaufsleiter Leo Wagner. Insgesamt setzt Kaiser Bräu jährlich 16 bis 17 Mio. Euro um, wozu die Gastronomie rund 20 Prozent beiträgt. Sechs Prozent des Ausstoßes gehen in den Export, überwiegend nach Italien, sogar in die USA und nach China wird das Bier aus dem Nürnberger Land geliefert.

Ein weiteres Standbein neben den Frucade-Limonaden mit ebenfalls elf verschiedenen Sorten ist inzwischen die Lohnabfüllung für kleinere Brauereien. Kaiser Bräu hatte vor zwei Jahren mit einer Millioneninvestition die eigene Abfüllerei erweitert, sodass diese Dienstleistung nun anderen Brauereien angeboten werden kann.

Für 2010 sind Geschäftsführender Gesellschafter Josef Laus und sein Bruder Wolfgang Laus, der die technische Leitung innehat, zuversichtlich. Zu ihrem Optimismus tragen auch die modernen Produktionsanlagen, die intensiven Bemühungen um höchste Qualität sowie die eigene Quellwasserversorgung bei, weshalb der Betrieb gut aufgestellt sei. Zudem gehen die Kunden in Deutschland nach Beobachtung der Geschäftsführer von den bekannten „Fernsehbieren“ wieder stärker zu regionalen Marken über. Deshalb konnte auch in der Wirtschaftskrise 2008/2009 die Beschäftigtenzahl von rund 100 gehalten werden. Jedes Jahr stellt die Brauerei, die sich seit 1929 im Familienbesitz befindet, zwei Auszubildende für den Beruf des Brauers und Mälzers neu ein.

Autor/in: 
sm.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2010, Seite 72

 
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