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DialogFeld

Gruppe mit vier Agenturen

Die Nürnberger DialogFeld Communication Group wurde im Jahr 2000 gegründet und hat sich in diesen zehn Jahren am Markt für Kommunikationsdienstleistungen etabliert. Aktuell belegt DialogFeld im Ranking der Fachzeitschriften Horizont und werben& verkaufen den fünften Platz unter den größten unabhängigen deutschen Agenturen. Darüber hinaus wurde die Firma 2007 und 2009 mit dem Unternehmenspreis „Bayerns Best 50“ ausgezeichnet.

Nach Aussage von Geschäftsführer Gert Pieplow ist die Agenturgruppe in den vergangenen sechs Jahren im Durchschnitt jährlich um 40 Prozent gewachsen. Aber 2009 war auch für DialogFeld ein schwieriges Jahr, weil die Unternehmen bei ihren Budgets sparten. „Es wird mehr verglichen und auf Qualität statt Quantität geschaut“, so Pieplow. Dennoch ist er mit dem Umsatz von 25,5 Mio. Euro zufrieden, zudem sei die Gruppe erfolgreich in das Jahr 2010 gestartet. Zurzeit beschäftigt DialogFeld 155 Mitarbeiter, davon 75 allein in Nürnberg.

In der Firmengruppe entwickeln vier Agenturen an drei Standorten für ihre Kunden absatzrelevante Markenkommunikation für den deutschsprachigen Raum und Osteuropa. Zu den Töchtern zählen die DialogFeld Communication Nürnberg, die DialogFeld Communication Frankfurt, die Agentur für Live Communication Litomobil in Nürnberg sowie die Agentur pi-five in Wien. Zu ihren Kunden gehören beispielsweise Unternehmen aus Pharmaindustrie, Handel und Unterhaltungselektronik. So arbeitet DialogFeld bereits seit 2002 mit Samsung zusammen: „Mit dem Unterhaltungselektronik-Konzern sind wir ein Stück weit gewachsen“, erzählt Pieplow. „So lange mit einem Kunden zusammenzuarbeiten, das ist außergewöhnlich für unsere Branche.“

Für 2010 ist es dem Firmenverbund gelungen, neue Auftraggeber wie MediaMarkt und Puma zu gewinnen. So hat Litomobil, eine der Töchter, für den Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach pünktlich zur Fußball-WM 2010 in Südafrika die „Roadshow Afrika Mobil Tour“ entwickelt. Dabei bringen Ford-Transit-Busse die Puma-Botschafter zu ausgewählten Fachhändlern in Deutschland. Dort präsentieren sie den Fußball-Fans die aktuellen Kollektionen sowie die Trikots der afrikanischen Mannschaften, die der Hersteller ausrüstet. Die Idee „Roadshow statt Messebeteiligung“ sieht Geschäftsführer Pieplow als wichtigen Ansatz für die Zukunft: „Damit gehe ich als Firma zu meinen Händlern vor Ort.“ Der Vorteil: Umgekehrt bräuchten die Händler dafür nicht mehr zwingend zu ihren Lieferanten auf die Messe zu kommen.

Autor/in: 
ng.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2010, Seite 65

 
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