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Niehoff Gruppe

Neue Fabrik in Schwabach

Die Maschinenfabrik Niehoff GmbH & Co. KG hat nach gut einjähriger Bauzeit eine neue Fabrik nahe ihrem Stammsitz in Schwabach in Betrieb genommen. Auf mehr als 17 000 Quadratmetern Werkstattfläche sollen künftig bis zu 60 große Maschinen pro Jahr gefertigt werden. Büroräume nehmen noch einmal 1 500 Quadratmeter im neuen Gebäude ein. Geplant sind zwei weitere Bauabschnitte, sodass langfristig die betrieblichen Aktivitäten der Niehoff Gruppe dort konzentriert werden.

Die Anlage entspricht nach Firmenangaben dem Niedrigenergiehaus-Standard: Das vom Nürnberger Architekturbüro Reindl & Partner konzipierte Gebäude verfügt über eine Erdwärmeheizung, einen Regenwassersammler und eine neuartige Lackieranlage, die kein Abwasser produziert und auf Lösemittel verzichtet. Die Abwärme der Fertigungsmaschinen wird ebenfalls wiederverwendet.

Die Firma Niehoff stellt seit 1859 Maschinen und Zubehör her, mit denen ihre Kunden Metalldrähte und verschiedene Leitungskabel herstellen, veredeln und auf Spulen ziehen können. Das Unternehmen gehört eigenen Angaben zufolge zu den international führenden Unternehmen seiner Branche und beschäftigt weltweit über 600 Menschen. 390 von ihnen arbeiten im Stammhaus in Schwabach, wo das Unternehmen 80 Prozent seines Umsatzes erzielt. Bei der Eröffnung der neuen Fabrik beschworen die Anwesenden die Verbundenheit von Firma und Stadt. Niehoff-Geschäftsführer Heinz Rockenhäuser bedankte sich insbesondere für die Unterstützung der Stadt beim Aufbau der Fabrik. Und Oberbürgermeister Matthias Thürauf sagte in seiner Rede: „Wir als Stadt Schwabach sind stolz, dass wir so eine Top-Firma von Weltruf hier haben und halten konnten.“

Autor/in: 

jm.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2010, Seite 63

 
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