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Leoni

Werk in Rumänien übernommen

Die Nürnberger Leoni AG, führender Hersteller von Kabeln und Kabelsystemen für die Automobilbranche und weitere Industrien, hat ein Werk im nordwestrumänischen Beius von der AEES Power Systems übernommen. Von dort aus beliefert Leoni u.a. zwei Lkw-Hersteller mit Kabelsätzen für Chassis und Batterien, 375 Mitarbeiter werden weiter beschäftigt. Dank dieses Projekts vergrößert Leoni eigenen Angaben zufolge seinen Marktanteil bei Kabelsätzen für Nutzfahrzeuge – ein Geschäftsbereich, der sich nach einem starken Einbruch im Jahr 2009 zuletzt wieder zu erholen beginnt, wie Leoni-Vorstandsmitglied Uwe H. Lamann mitteilte.

Auch insgesamt befindet sich die Leoni AG nach dem sehr schwierigen Geschäftsjahr 2009 (vgl. WiM 4/2009, Seite 50) wieder auf Wachstumskurs: Der Konzernumsatz erhöhte sich im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 34 Prozent auf 658,5 Mio. Euro. Aus eigener Kraft legte Leoni um 25 Prozent zu, der Rest entfiel auf den gestiegenen Kupferpreis. Das überraschend starke Wachstum und die Auswirkungen des Kostensenkungsprogramms ließ das Konzernergebnis nach Steuern auf über zehn Mio. Euro steigen, nachdem im ersten Quartal 2009 noch ein Minus von knapp 50 Mio. Euro zu Buche schlug. Die Kapazitäten sind an vielen Standorten wieder voll ausgelastet, sodass auf den Einsatz von Kurzarbeit inzwischen teilweise verzichtet werden kann. Zurzeit sind über 50 000 Mitarbeiter für Leoni tätig, vor einem Jahr waren es 5 000 weniger.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2010, Seite 65

 
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