Krananlagen für eine Vielzahl von Spezialaufgaben plant und fertigt die Stahl- und Kranbau Oeder GmbH aus Eckental (Landkreis Erlangen-Höchstadt). Ob für die Fertigung der Teilchenbeschleunigungs-Magnete im Genfer Forschungszentrum „Cern“, den Transformatorenbau bei Siemens Energy oder die Montage der Mobilkrane bei Faun – wo Lasten zuverlässig und sicher gehoben und bewegt werden müssen, findet man auf den Krananlagen vielfach den roten Haken aus dem Oeder-Firmenlogo.
„Es gibt praktisch keine Lösung, die wir zwei Mal realisiert haben”, erinnert sich Firmengründer Hans Oeder. Seit 1972 in Konstruktion und Vertrieb von Krananlagen tätig, gründete er 1990 das Unternehmen in Eckental, das somit in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen feierte. Heute beschäftigt Stahl- und Kranbau Oeder fast 40 hoch spezialisierte Mitarbeiter an zwei Standorten. Vor Kurzem erweiterte Oeder die Kooperation mit Stahl Crane Systems in Künzelsau, einem führenden Hersteller von Komponenten für Kransysteme.
Nach Worten von Vertriebsleiter Rudolf Lang benötigen viele Kunden heute nicht mehr nur Spezialisten für die Entwicklung, Fertigung und Montage von Krananlagen. Vielmehr würden für die immer komplexer werdenden Anforderungen auch Dienstleistungen wie Wartung, Modifizierung und rechtssichere Prüfung bezüglich der Unfallverhütung immer wichtiger. Deshalb bietet Stahl- und Kranbau Oeder Serviceleistungen bis zum kompletten Wartungs- und Sicherheitsmanagement an, bei Bedarf inklusive Bremsenprüfung mit Prüfstand, zerstörungsfreier Kettenriss-Prüfung und gemeinsam erarbeitetem Ersatzteilpaket. Die Qualifikation der Kranservice-Mitarbeiter, die für Wartung und Reparatur aller am Markt erhältlichen Fabrikate verantwortlich zeichnen, wird durch die Mitgliedschaft in der „Gütegemeinschaft Kranservice e.V.“ garantiert und alle drei Jahre auditiert. Im Jubiläumsjahr zeigt sich die Geschäftsführung optimistisch, die anspringende Konjunktur in der Indus-trie sorge nicht nur für volle Auftragsbücher, sondern erlaube auch Investitionen in neueste Technologien. So wurden am Standort Mühlheim die Fertigungskapazitäten deutlich erweitert. Für die Zukunft baut Firmengründer Hans Oeder auch dadurch vor, indem er die Weichen für die Nachfolge des Familienunternehmens gestellt hat: Mit Christina und Rudolf Lang steht die nächste Generation bereits in der Führungsverantwortung.
