Die Stöckl GmbH in Puschendorf ist ein alteingesessener Elektroinstallationsbetrieb. Durch eine Eigenentwicklung mit dem Namen „Öko-Box“ soll in Gebäuden, in denen mehr als 3 000 Kilowattstunden Strom im Monat verbraucht werden, „auf einfache Art und Weise der Verbrauchsstrom gesenkt und dadurch der Stromverbrauch insgesamt reduziert werden.“ Um den Schaltschrank- und Regelungsbau so flexibel wie möglich zu erledigen, arbeitet die Firma „mit freien Kollegen und anderen Installationsunternehmen“ zusammen, so Geschäftsführer Roland Stöckl.
Nun hat das Unternehmen seine Aktivitäten um das Geschäftsfeld Gebäudeautomation erweitert. Dies wurde auch durch einen Zusatz im Firmennamen dokumentiert, die offizielle Bezeichnung ist jetzt Stöckl GmbH für Gebäudeautomation. Stöckl hat Beratung, Vertrieb und Wartung eines Gebäudeautomationssystems namens myGekko übernommen. Die Technologie stammt aus Südtirol und wird von Stöckl exklusiv in Bayern vertrieben. Aber auch hier nicht von eigenen Angestellten, Stöckl bedient sich dafür einer bereits bestehenden, eingeführten Vertriebsorganisation. Die Innovation: Um die Verbraucher und Sensoren im Haus mit der Steuereinheit zu verbinden, benötige diese Gebäudeautomation kein sonst übliches Bussystem. Eine einfache Doppelleitung genüge, weshalb die Gesamtanlage oft preiswerter zu errichten sei als mit Bussen, so Stöckl. Der modulare, skalierbare Aufbau ermögliche es, sowohl kleinere Anlagen im privaten Bereich als auch Großanlagen in Zweckbauten optimal zu realisieren. Das System, das vielfältige Funktionen (Licht, Unterhaltungselektronik, Jalousien usw.) steuert, könne zudem leicht individuell programmiert werden.
