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Vogl Deckensysteme

Florierendes Exportgeschäft

Individuelle Lösungen für die Deckengestaltung sind das Kerngeschäft der Vogl Deckensysteme GmbH mit Sitz in Emskirchen. Das Unternehmen stellt Decken für öffentliche Gebäude, Büros, Ausstellungsräume sowie Konzert- und Veranstaltungssäle her. So unterschiedlich wie die Gebäude sind auch die Funktionen der eingebauten Decken: Sie sind individuell abgestimmt auf die jeweiligen Anforderungen hinsichtlich Akustik, Design, Klima oder Licht.

Mit diesen Deckensystemen ist Vogl im Ausland sehr erfolgreich. „Wir haben den Export extrem verstärkt, sodass knapp 50 Prozent des Umsatzes im Ausland erzielt werden“, sagt Marketing- und Vertriebsleiter Olaf Thiele. Das seit seiner Gründung im Jahr 1953 inhabergeführte Unternehmen konzentrierte sich unter der Führung von Anton Vogl zunächst auf den Werkzeugbau und auf die Herstellung von Blech-, Stanz- und Biegewerkzeugen, die u.a. an Kunden wie Grundig, Siemens und Schuko geliefert wurden. Erich R. Vogl, der Sohn des Firmengründers, der 1985 die Geschäftsführung übernahm, gewann Hersteller von Wälzlagern und Automobilzulieferer als neue Kundengruppen. Zahlreiche Patententwicklungen in diesem Segment folgten. Ein im Jahr 1964 entwickeltes und stetig verbessertes Stanzverfahren stellte die Weichen für die spätere Umorientierung auf Produkte für den trockenen Innenausbau.

Seit dem Jahr 2001 werden im neuen Werk im Emskirchner Industriegebiet Akustikdesignplatten gefertigt. Mit dieser Fertigungsstätte und durch den Ausbau des Vertriebsteams gelang es, zahlreiche weitere Kunden zu gewinnen. Heute werden die Produkte aus Emskirchen in die ganze Welt geliefert. „Wir setzen die Benchmark bei Qualität, Passgenauigkeit und Verarbeitungssicherheit“, erklärt Thiele. Bei der Baustoffindustrie und den Baustofffachhändlern im In- und Ausland seien die Produkte und Dienstleistungen stark gefragt, heute erziele Vogl Deckensysteme nach einem starken Wachstum in den letzten acht Jahren einen Umsatz im zweistelligen Millionenbereich. In dieser Zeit wuchs die Zahl der Arbeitsplätze im Bereich Deckensysteme um 40 auf heute 50. Das Unternehmen bildet im kaufmännischen Bereich kontinuierlich aus, die Auszubildenden werden nach Worten Thieles in aller Regel übernommen.

Auch in Zukunft will Vogl Deckensysteme weiter wachsen. Dazu beitragen soll das im Jahr 2008 in Kooperation mit der Hochschule Ansbach eingeführt System „Total Productive Maintenance“ (TPM), mit dem die Qualität und die Produktivität in allen Unternehmensbereichen stetig verbessert werden.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 01|2011, Seite 46

 
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