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CSC Jäklechemie

Chemiegroßhändler mit guten Verbindungen

Die Geschichte der CSC Jäklechemie GmbH & Co. KG aus Nürnberg beginnt zu einer Zeit, als sich Bayern noch als Königreich bezeichnen durfte. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1886 vom Apotheker Wilhelm Jäkle. 125 Jahre danach präsentiert sich Jäklechemie mit einem Umsatz von rund 88 Mio. Euro pro Jahr und 109 Mitarbeitern (darunter zwei Auszubildende) als bedeutender Chemiegroßhändler.

Im vergangenen Geschäftsjahr lieferte das Unternehmen rund 87 000 Tonnen Chemikalien an Kundenunternehmen, die insbesondere aus den Branchen Farben- und Lackindustrie, Metallverarbeitung, Elektronikindustrie sowie Lebensmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie kommen. Zu den Produkten der CSC Jäklechemie gehören Industrie- und Spezialchemikalien für unterschiedlichste Einsatzgebiete, wie beispielsweise Mineralsäuren, Spezialbenzine, Rohstoffe für Polyurethane, Wärmeträgerflüssigkeiten oder Lebensmittelschmierstoffe.

„CSC Jäklechemie hat sich vom regionalen Versorger der Industriebetriebe hin zu einem international tätigen Groß- und Außenhändler im Chemiehandel entwickelt“, erläutert Geschäftsführer Robert Späth, der das Unternehmen seit dem Ausscheiden seines Vaters Konsul Günter Späth im Jahr 2005 in der vierten Generation gemeinsam mit Bernd Kurth leitet. In den letzten Jahrzehnten hat Jäkle den Vertrieb stetig ausgeweitet – zuerst auf Süddeutschland, später auf ganz Deutschland, die Schweiz, Österreich und zahlreiche Länder Osteuropas. Dort hat CSC Jäklechemie mittlerweile auch verschiedene Tochterunternehmen gegründet. Darüber hinaus übernimmt Jäklechemie Exportaufträge in aller Welt. „Basis all unserer Aktivitäten ist und bleibt aber der Stammsitz in Nürnberg“, erläutert Späth, der sich trotz stetig steigender Exportquote der Region verbunden fühlt. „Die Metropolregion ist ein idealer Standort mit einer hervorragenden Infrastruktur.“ Um gegenüber Großkonzernen wettbewerbsfähig zu sein, ist sein Unternehmen schon mehr als 40 Jahre Gesellschafter der Pentachemie. Diese Kooperation unabhängiger mittelständischer Unternehmen hilft seinen Gesellschaftern beispielsweise bei der Beschaffung großer Mengen von Industriechemikalien oder als einheitlicher Ansprechpartner für internationale Geschäftskunden.

Auch im Jubiläumsjahr wird das Unternehmen weiter investieren: Mit einer neuen Abfüllanlage soll der Vertrieb von speziellen Sicherheitsgebinden ausgebaut werden, in denen die Kunden verbrauchte Chemikalien wieder zurückgegeben können, um sie dem Recycling zuzuführen. Erst vor zwei Jahren war ein neues Umschlagzentrum für nicht brennbare Flüssigkeiten und Lebensmittelzusatzstoffe fertig gestellt worden. Außerdem forciert das Unternehmen weiterhin seinen Außenhandel: Eine österreichische Tochterfirma nimmt in diesem Jahr ihre Arbeit auf.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2011, Seite 58

 
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