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Ergo Direkt

Erfolgsjahr trotz Namensänderung

Vor einem guten Jahr wurde aus KarstadtQuelle Versicherungen Ergo Direkt. „Wir haben ein schwieriges Jahr erwartet“, berichtet Ergo-Chef Peter Endres mit Hinweis auf die KarstadtQuelle-Pleite. „Rückblickend können wir uns allerdings über ein hervorragendes Jahr freuen, das wir mit einem Rekordergebnis abgeschlossen haben.“ Der erzielte Jahresüberschuss von 40,7 Mio. Euro ist der bislang höchste der Unternehmensgeschichte. Ein großer Teil des Zuwachses ist auf eingesparte Marketing-Aufwendungen zurückzuführen. Allerdings konnten auch die Zahl der Kunden um drei Prozent auf 4,4 Mio. sowie die Zahl der Verträge um neun Prozent auf gut sieben Mio. gesteigert werden, die Beitragseinnahmen stiegen um gut 13 Prozent auf 1,4 Mrd. Euro. „Vor dem Hintergrund eines Markenwechsels ist diese Entwicklung natürlich besonders erfreulich“, so Endres.

Vor allem in den Bereichen Lebensversicherung und Gesundheit konnte Ergo Direkt sehr gute Steigerungsraten erzielen. In der Sparte Leben haben sich laut Endres die Beitragseinnahmen um über 15 Prozent auf 932 Mio. Euro erhöht (Vorjahr: 807 Mio. Euro). Besonders erfolgreich war das Unternehmen mit dem Produkt „Maxi-Zins‘“ mit Beitragseinnahmen in Höhe von 462 Mio. Euro. Im Bereich Gesundheit konnte die Versicherung, die im Raum Nürnberg rund 1 900 Mitarbeiter beschäftigt, die gebuchten Bruttobeiträge im vergangenen Geschäftsjahr auf 265 Mio. Euro steigern, was einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 15,4 Prozent entspricht. „Dieses Wachstum wurde hauptsächlich von den Zahnversicherungen getragen“, erklärt Endres.

Humor zeigt Peter Endres derzeit in einem neuen TV-Spot von Ergo Direkt: Bei der neuen Kampagne tritt er selbst vor die Kamera, um Ergo Direkt als Direktversicherer zu bewerben, nachdem im letzten Jahr verstärkt das Profil der Dachmarke geschärft wurde.

 

Autor/in: 
fle.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2011, Seite 86

 
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