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TeamBank

Ratenkredite weiter stark gefragt

Bei seiner ersten Pressekonferenz als Vorstandsvorsitzender der TeamBank AG in Nürnberg konnte Alexander Boldyreff viel Positives berichten: Die Bilanzsumme stieg auf 6,2 Mrd. Euro (Vorjahr: 5,7 Mrd. Euro) und erreichte damit den höchsten Wert in der Geschichte der TeamBank. Der Gewinn vor Steuern hat sich im Geschäftsjahr 2010 von 43 Mio. Euro auf 85 Mio. Euro annähernd verdoppelt.

Das Hauptprodukt der TeamBank – der Ratenkredit easyCredit – war bei den Kunden weiter stark gefragt: Der Kreditbestand erhöhte sich im Verlauf des Jahres 2010 von 5,6 auf 6,2 Mrd. Euro. Diese Entwicklung hielt auch im laufenden Geschäftsjahr an, zum Ende des ersten Quartals 2011 belief sich der Bestand an ausgereichten Ratenkrediten bereits auf 6,4 Mrd. Euro. Der Ratenkredit easyCredit wird hauptsächlich über die Genossenschaftsbanken vertrieben und brachte diesen im vergangenen Jahr eine Provision von 45 Mio. Euro ein (zwölf Prozent mehr als im Vorjahr). Außerdem gibt es deutschlandweit rund 60 easyCredit-Shops, die von der TeamBank selbst betrieben werden. Insgesamt waren zum Jahresende 2010 rund
521 000 Kunden registriert, ein Jahr zuvor waren es 496 000 gewesen.

Das Nürnberger Kreditinstitut, für das rund 1 050 Mitarbeiter tätig sind, will in Zukunft die Kunden der VR-Banken noch intensiver ansprechen und dabei auch den hohen Bekanntheitsgrad der Marke easyCredit nutzen, kündigte Boldyreff an, der zum Jahreswechsel Theophil Graband als Vorstandschef nachfolgte und nun zusammen mit Dr. Christiane Decker und Christian Polenz den Vorstand bildet. Für weitere geschäftliche Impulse soll eine neue Kreditkarte sorgen, die sowohl Zahlungsmittel ist, als auch einen Ratenkredit bereithält.

Fortsetzen will die TeamBank ihr Engagement im Bereich finanzielle Bildung: Über eine Stiftung werden Projekte umgesetzt, mit denen der privaten Überschuldung vorgebeugt werden soll. So werden beispielsweise Unterrichtseinheiten in Schulen angeboten, in denen Jugendlichen frühzeitig der richtige Umgang mit Geld vermittelt wird. „Wir
verfolgen in unserem Unternehmen keine Preis-, sondern eine Wertestrategie und orientieren uns dabei am Leitbild des ehrbaren Kaufmanns“, begründete Boldyreff diese Initiative.

Autor/in: 
fle.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2011, Seite 51

 
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