„Äußerst zufriedenstellend“ war das Geschäftsjahr 2010 für die wbg Nürnberg GmbH, so Geschäftsführer Frank Thyroff bei der Vorstellung der Jahresbilanz. Der Umsatz ist von 102 auf 106 Mio. Euro gestiegen, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich von 17,7 Mio. auf 19,4 Mio. Euro. Zum 31. Dezember 2010 verwaltete das Immobilienunternehmen, das seit 2004 mehrheitlich zum Konzern Städtische Werke Nürnberg (StWN) gehört, fast 26 700 Wohneinheiten, davon knapp 18 000 eigene Mietwohnungen. Mit den von ihr verwalteten Mietwohnungen hat die Gruppe im Nürnberger Stadtgebiet nach eigenen Angaben einen Marktanteil von gut zehn Prozent.
Für Instandhaltung, Modernisierung und andere Baumaßnahmen investierte die wbg nach Angaben des technischen Geschäftsführers Herbert Kümmerl fast 40 Mio. Euro. Rund 400 Wohneinheiten wurden im vergangenen Jahr renoviert (im Vorjahr rund 300). Stark gefordert war die wbg durch Projekte, die im Zuge des Konjunkturpakets II abgewickelt wurden und die allein ein Volumen von rund 17 Mio. Euro umfassten. Für das Jahr 2011 sei ebenfalls ein umfangreiches Modernisierungsprogramm vorgesehen.
Das vergangene Geschäftsjahr stand auch im Zeichen einer organisatorischen Neuaufstellung: Geschaffen wurden die operativen Geschäftsbereiche Bestandsmanagement, Bauträger und Stadtentwicklung, Immobilienmanagement Stadt und Immobilienmanagement StWN. Zur Gruppe, die 225 Mitarbeiter (davon elf Auszubildende) beschäftigt, gehören auch die im Jahr 1994 erworbenen Tochtergesellschaften NAG-Nürnberger Aufbaugesellschaft mbH und FWG-Fränkische Wohnungsbaugesellschaft mbH sowie die Norima Immobilien Dienstleistungen GmbH. Ein wichtiges Anliegen ist den beiden Geschäftsführern auch das gesellschaftliche Engagement: Die wbg 2000 Stiftung, die im Jahr 2000 anlässlich des Nürnberger Stadtjubiläums gegründet wurde, setzt sich auf vielfältige Weise für Kinder- und Jugendprojekte sowie andere soziale Aktivitäten ein.
