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Forschungsprojekt

Effiziente Solarzellen

"SolarWinS" nennt sich ein Verbundprojekt, bei dem 24 Partner aus Wissenschaft und Industrie erforschen, wie man den Wirkungsgrad von multikristallinen Silicium-Solarzellen steigern kann.

Aus der Region Nürnberg sind die Universität Erlangen-Nürnberg und das Erlanger Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie (IISB) beteiligt.

Rund 40 Prozent der heute eingesetzten Solarzellen bestehen aus multikristallinem Silicium. Dieses ist vergleichsweise preiswert, jedoch lassen sich mit der gegenwärtig in der Industrie eingesetzten Technik nur etwa 17 Prozent der einfallenden Sonnenstrahlung in elektrische Leistung umwandeln. Weitere 40 Prozent aller in Modulen verbauten Solarzellen werden aus monokristallinem Silicium hergestellt. Sie erreichen zwar einen höheren Wirkungsgrad von rund 19 Prozent, dafür entstehen während der Kristallzüchtung höhere Kosten.

Die elf Unternehmen und 13 Forschungsinstitute wollen deshalb klären, mit welchem dieser beiden Materialien in Zukunft kostengünstiger und mit höherem Wirkungsgrad Energie erzeugt werden kann. Der Forschungsverbund „SolarWinS“ („Solar-Forschungscluster zur Ermittlung des maximalen Wirkungsgradniveaus von multikristallinem Silicium“) wird dabei drei Jahre lang vom Bundesumweltministerium mit 5,5 Mio. Euro gefördert.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2011, Seite 36

 
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