Telefon: +49 911 1335-1335

RealVision 3D

Die dritte Dimension

Seit dem weltweiten Erfolg des Films „Avatar“ im Jahr 2009 ist die 3D-Technik wieder im Trend. Auch die Industrie bringt 3D-fä-hige Endgeräte wie Fernseher, Monitore und Beamer auf den Markt. Deshalb hätten nun auch für kleine und mittlere Unternehmen die Möglichkeit, ihren Kunden die Produkte dreidimensional und damit noch anschaulicher zu präsentieren, so Hans-Joachim Rietscher von der Firma RealVision 3D in Pappenheim.

Der gelernte Augenoptiker und Fotograf konzipiert und realisiert gemeinsam mit seinem Partner, dem Computertechniker Werner Bloos, Filme, Animationen und Printprodukte in 3D. Rietscher entdeckte seine Liebe zur Stereoskopie, d.h. die Wiedergabe von Bildern mit einem räumlichen Tiefeneindruck, vor über 20 Jahren beim Betrachten von alten 3D-Bildern. 1997 gründete er dann RealVision 3D, zehn Jahre später stieg Bloos mit ein und sie machten ihre Leidenschaft gemeinsam zum Beruf.

Mit dem Ziel, digitale Fotografie- und Videotechnik dreidimensional werden zu lassen, entwickelte das Zwei-Mann-Unternehmen eigene Steuerungen und Systeme, um geeignete Kameras absolut synchron laufen zu lassen – die wichtigste Voraussetzung, um 3D zu produzieren.

2008 drehte Real-Vision seinen ersten 3D-Film, einen virtuellen Brauereirundgang für das Fürstliche Brauhaus zu Ellingen. Im Jahr darauf wurde der deutschlandweit erste 3D-Kinospot parallel zu „Ice Age 3D“ im Nürnberger Cinecittà gezeigt. „Der Unterschied zwischen 2D und 3D ist wie der zwischen Autofahren und Fliegen. Es ist wichtig, die Regeln der Stereoskopie zu kennen, damit der Zuschauer schwindelfrei und ohne Nebenwirkungen schönes 3D sehen kann“, betont Rietscher. Da sich vermehrt auch Fernsehsender für 3D interessieren, sieht er positiv in die Zukunft: „Nach Ton und Farbe ist 3D die nächste große Revolution in der Filmgeschichte."

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2011, Seite 50

 
Device Index

Alle Ansprechpartner/innen auf einen Blick