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Deloitte

Global vernetzt und regional verankert

Als die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte im Jahr 2001 in den Nürnberger Business Tower einzog, mietete sie zunächst zwei Etagen. Heute belegt das Unternehmen vier Stockwerke, wobei die Ausweitung der Bürofläche die Entwicklung des Standorts dokumentiert. „Wir wollen in der Region deutlich wachsen“, betont Prof. Dr. Christian Schmidt, Partner und Leiter der Niederlassung in Nürnberg.

Die Frankenmetropole ist einer der 17 Standorte von Deloitte Deutschland, die neben PricewaterhouseCoopers (PWC), KPMG und Ernst & Young zu den „Big Four“ der Prüfungs- und Beratungsgesellschaften gehört. Deloitte Deutschland erzielte im Geschäftsjahr 2010/11 mit rund 4 600 Mitarbeitern einen Umsatz von 624 Mio. Euro (Vorjahr: 577 Mio. Euro). Das Leistungsspektrum von Deloitte umfasst Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance. Dieses Dienstleistungsportfolio nehmen insbesondere privatwirtschaftliche Unternehmen jeder Rechtsform und Größe, aber auch öffentliche Auftraggeber in Anspruch. Deloitte Deutschland und die weiteren Mitgliedsunternehmen von Deloitte Touche Tohmatsu Limited (DTTL) sind mit insgesamt über 182 000 Mitarbeitern in mehr als 150 Ländern vertreten.

Zu den Mandanten der Nürnberger Niederlassung zählen renommierte mittelständische Unternehmen, von denen viele auf Auslandsmärkten tätig sind. „Gerade diese Klienten sind in Nordbayern stark vertreten. Diese Zielgruppe profitiert von der Einbettung in unseren internationalen Verbund“, erläutert Marco See, Leiter Audit Mittelstand Nordbayern. Christian Schmidt ergänzt: „Auf diese Weise bieten wir unseren Mandanten das Beste aus zwei Welten – die Einbettung in ein globales Netzwerk und die Verankerung in der Region.“

Diese Regionalität mit dem Prinzip der kurzen Wege spiele nach wie vor eine wichtige Rolle: „Auch in Zeiten der elektronischen Kommunikation zählt die persönliche Präsenz. Ich muss jemanden zum Mandanten schicken können, ohne den Mitarbeiter erst einfliegen zu lassen“, betont Wirtschaftsprüfer Marco See. Deshalb gelte auch der Grundsatz, dass ein Deloitte-Büro möglichst das gesamte Leistungsportfolio abdeckt. Für die Vertiefung einzelner Beratungsthemen sieht die Organisationsstruktur darüber hinaus standortübergreifende Kompetenzzentren vor. In Nürnberg ist beispielsweise das „Kompetenzzentrum Internationales Steuerrecht Mittelstand“ unter der Leitung von Christian Schmidt beheimatet. Der Steuer-Spezialist ist auch eines der beiden „deutschen Gesichter“ im weltweiten Expertennetzwerk von Deloitte zur internationalen Besteuerung von Familienunternehmen.

Deloitte verfolgt auch in Nürnberg bewusst eine „multidisziplinäre Ausrichtung“, die die Bereiche Prüfung und Beratung unter Wahrung der gesetzlichen Vorschriften eng zusammenführt: Die komplexen Fragestellungen von Unternehmen insbesondere in einer globalisierten Wirtschaft ließen sich nicht ohne Qualitätsverlust in das Korsett einzelner Fachbereiche pressen, so die Überzeugung von Marco See: „Nur ganzheitliche Beratung entspricht den Bedürfnissen international tätiger Kunden.“

Das Prinzip der Regionalität will die Nürnberger Deloitte-Niederlassung, die bereits seit über 100 Jahren vor Ort ist (früher unter dem Namen „Süddeutsche Treuhand“), durch verschiedene Aktivitäten verwirklichen: Deloitte lobt den „Axia-Award“ für mittelständische Unternehmen aus, der wieder Ende Januar 2012 in Nürnberg vergeben wird. Auch für die Nachwuchsförderung in der Metropolregion setzt sich die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft tatkräftig ein: Christian Schmidt und Marco See sind regelmäßig in Hörsälen und Seminarräumen nordbayerischer Hochschulen zu finden. So führt Deloitte beispielsweise Workshops am Lehrstuhl für Rechnungs- und Prüfungswesen der Universität Erlangen-Nürnberg durch.

Autor/in: 
aw.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 01|2012, Seite 43

 
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