Die Kooperation von Hochschulen und Mittelstand zahlt sich aus, wie ein aktuelles Projekt bei der Amm GmbH in Langenzenn zeigt: Der Spezialbetrieb für Teppichpflege hat in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Logistik der HAW (Hochschule für Angewandte Wissenschaften) in Ingolstadt ein Projekt mit dem Titel „Optimierung interner Logistik und Lagerführung“ durchgeführt. Ziel war es, Kosten zu senken und Arbeitsverfahren zu vereinfachen. Die Ergebnisse und Erkenntnisse aus den Projektwochen finden bereits Eingang in verschiedene Arbeitsabläufe. So wurden beispielsweise Förderbänder installiert und die Arbeitshöhen beim Rollen und Packen ergonomisch optimal umgesetzt.
Auch im Bereich Umweltschutz hat das Familienunternehmen, das 1951 gegründet wurde und inzwischen in der dritten Generation geführt wird, verschiedene Maßnahmen ergriffen. So wurden beispielsweise die Amm-Servicefahrer, die jährlich ca. 300 000 Quadratmeter Teppich und 500 000 Fußmatten abholen und ausliefern, im Rahmen von ADAC-Ökofahrtrainings im umweltbewussten Fahren unterwiesen, um den Treibstoffverbrauch zu senken. Außerdem wurden Infrarot-Sensoren im Betrieb installiert, die den Trocknungsgrad der Teppiche messen und mit denen sich deshalb der Trocknungsprozess optimal steuern lässt.
