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Editorial

Im grünen Bereich

Jetzt ist es also wahr geworden: aus den „Unaufsteigbaren“ wurden die Uneinholbaren – die gesamte Metropolregion Nürnberg gratuliert der Spielvereinigung Greuther Fürth zum Aufstieg in die erste Bundesliga. Die Landkarte des deutschen Fußballs verändert sich, in der neuen Saison führen so viele erstklassige Wege nach Franken wie nie zuvor.

Bei aller Rivalität der beiden lokalen Traditionsvereine sollten wir zwei Dinge nicht vergessen. Es ist noch nicht lange her, da kamen aus Fürth ganz andere Meldungen in die bundesweiten Medien. Die Quelle-Pleite war ein wirtschaftlicher und mentaler Tiefschlag für unsere gesamte Region, zu dessen Überwindung nun auch die Kleeblattkicker einen nicht zu unterschätzenden Beitrag geleistet haben.

Und zweitens ist auch ein Fußballverein im Profi-Geschäft in erster Linie ein Wirtschaftsunternehmen. Der Wettbewerb findet nicht nur auf dem Rasen statt, sondern in allen Disziplinen modernen Managements. Da dürfte es beim Blick auf den Nachbarn für beide Seiten neue Impulse geben. Wer sehen will, wohin gesunde Konkurrenz vor Ort führen kann, dem sei ein Ausflug nach Herzogenaurach empfohlen – der ehrgeizige „Bruderkampf“ hat Adidas und Puma zur Weltgeltung geführt. Nicht umsonst lautet eine alte Kaufmannsweisheit: Konkurrenz belebt das Geschäft.

Bevor nun die Festspiele der neuen Bundesliga-Saison beginnen, bietet die Metropolregion Nürnberg ein Angebot an Open-Air-Festivals, das seinesgleichen sucht. Als kleiner Service sei Ihnen deshalb unser Festspielkalender in dieser Ausgabe der WiM ans Herz gelegt, den Sie in dieser Form nur bei uns finden. Auch Ihrer IHK ist an Erstklassigkeit gelegen.

IHK-Präsident
Dirk von Vopelius

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2012, Seite 3

 
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