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eco2B

Kundenkontakte für die Energie- und Umweltbranche

Manchmal wird Thomas Dillig gefragt, weshalb er den Firmennamen "eco2B" gewählt hat. Die Antwort fällt dem Geschäftsführer leicht: Die Wortmarke sei eine Weiterentwicklung des Kürzels "b2b", sprich Business to Business, "eco" stehe für 'ecology'.

Der Name bringt das Geschäftsmodell des 2009 gegründeten und in Nürnberg ansässigen Unternehmens auf den Punkt: eco2B übernimmt für Kunden Vertriebsprozesse im In- und Ausland. Dabei haben sich Thomas Dillig und sein Team auf Umwelttechnik und erneuerbare Energien spezialisiert. Gerade in diesen Branchen in Deutschland gibt es viele kleine und mittlere Unternehmen, die technisch brillante Produkte und Lösungen anbieten, denen es aber häufig an Know-how und personellen Ressourcen für den Vertrieb fehlt.

Diese Lücke will eco2B als Outsourcing-Partner schließen. An einem Beispiel illustriert Dillig einen Ausschnitt der Dienstleistungspalette: Ein mittelständischer Hersteller von Abwasserpumpen war auf der Suche nach einem Vertriebspartner in Bulgarien. Auf Basis eines „Wunschprofils“ hat eco2B ernsthafte Interessenten ermittelt und evaluiert. „Diese Vorauswahl hat Aufwand und Kosten für unseren Auftraggeber erheblich verringert“, so Thomas Dillig. Neben der Unterstützung beim Vertrieb auf internationalen Märkten ist die direkte Akquisition von Neukunden ein wichtiger Teil des Leistungsspektrums. „Auch hier geht es nicht um den Verkauf von Adressmaterial an unsere Auftraggeber, sondern um Leads“, betont Thomas Dillig. Leads sind im Marketing-Jargon potenzielle Käufer, die konkretes Interesse an den Produkten des Anbieters bekunden. Um solche Leads zu generieren, setzt der Geschäftsführer auf zwei Stärken seines Unternehmens: das Netzwerk und IT-Lösungen: Mithilfe selbst entwickelter Instrumente verfügt eco2B über eine Software-Infrastruktur, um potenzielle Leads teilautomatisiert nach spezifischen Kriterien (z.B. Mitarbeiterzahl oder Umsatzgröße) vorzuqualifizieren. Damit entfällt die personalintensive Evaluierung weitgehend – was die Projektkosten minimiert.

Aber Technik soll die menschliche Kommunikation keinesfalls ersetzen: Mit der Spezialisierung auf Umwelttechnik und erneuerbare Energien hat eco2B in 52 Ländern ein Netz aus zahlreichen Kontakten geknüpft: „Wir kennen die Zielgruppen dieser Branchen sehr gut, egal ob Händler, Architekten, Ingenieurbüros, Projektierer, Kommunen oder Investoren“, erklärt Dillig.

Weitere Bausteine im Dienstleistungsportfolio von eco2B ist die Terminakquise speziell für Messen sowie die Beobachtung von Websites: Eine eigens angepasste Software durchforstet einmal definierte Internet-Quellen nach bestimmten Schlüsselbegriffen. So ist der Klient stets informiert, wenn sich in seinem Marktumfeld relevante Veränderungen ergeben. Außerdem bietet Dillig Workshops zu Vertrieb und Vermarktung an. Mit der Kombination aus Vertriebs-Know-how und Spezialisierung auf die Wachstumsbranchen Umwelttechnik und erneuerbare Energien sieht der Geschäftsführer sein Unternehmen in den nächsten Jahren auf Expansionskurs.

Autor/in: 
aw.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2012, Seite 81

 
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