Telefon: +49 911 1335-1335

Sparkasse Nürnberg

Energieeffizienz in der Marienstraße

Die Sparkasse Nürnberg hat die umfangreiche Generalsanierung ihres Eckgebäudes in der Marienstraße, direkt vor den Toren der Altstadt, abgeschlossen. Die Fassade der ehemaligen Hauptstelle der Kreissparkasse Nürnberg mit der typischen Architektur der 60er Jahre wurde zwar weitgehend erhalten, das Innere aber komplett entkernt und neugestaltet. „Die DNA der alten Kreissparkasse ist sichtbar geblieben“, kommentierte Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly den Abschluss der Bauarbeiten.

Zwei Jahre nach der Grundsteinlegung ist damit das größte Bauprojekt der Sparkasse abgeschlossen. Die Baukosten lagen wegen der letzten beiden frostreichen Winter mit 23,6 Mio. Euro leicht über Plan. Nun wird der Geschäftsbereich Private Banking mit rund 280 Mitarbeitern einziehen und die Vorzüge des Innenausbaus genießen können. Die modernen Räume mit raumhoher Verglasung bieten Platz für Einzel- und Teambüros sowie Besprechungen. Die beiden bestehenden Bauteile, die Vorderseite und der versetzte Anbau zur Hofseite wurden offen mit Küchen- und Kommunikationszonen verbunden, erläuterte Sparkassen-Vorstand Matthias Benk. Selbst die Dachterrasse mit einem herrlichem Blick über die Nürnberger Altstadt zur Burg stehe als „Belle Etage für alle Mitarbeiter“ offen, ergänzte Architekt Ludwig Wappner.

Dafür wurde auch der Innenhof begrünt, wo sich früher u.a. Parkplätze und der Autoschalter befanden. Die Gebäudeseite zum Innenhof besteht aus einer geschwungenen Glasfassade, die in jedem der fünf Stockwerke etwas variiert und unterschiedlich viel Platz für durchgehende Balkone bietet. „Diese Architektur ist keine Serienware, sondern ein Unikat“, unterstrich Wappner.

Benk freute sich zudem über die zeitgemäße energieeffiziente Gebäudetechnik, z.B. Bewegungsmelder für die Beleuchtung, verstärkte Nutzung von Tageslicht, Nutzung von Fernwärme, effiziente Kühltechnik ohne Klimaanlage sowie eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Durch die Maßnahmen reduziert die Sparkasse die Energiekosten für das Gebäude um 70 Prozent, dies sei in etwa der Bedarf von 60 Einfamilienhäusern. „Der Beck“, der auch Kunde der Sparkasse ist, eröffnete im Erdgeschoss ein Restaurant seiner neuen Linie „Aledo“.

Mit dem intern als „Haus D“ bezeichneten Gebäude sind die Bauprojekte des Instituts aber nicht abgeschlossen. Die Sparkasse wird sich als nächstes ihr Gebäude in der Lorenzer Straße mit dem Immobiliencenter im Erdgeschoss vornehmen. Wie in der Marienstraße wird auch dieses Haus komplett entkernt und saniert, die Fassade aber weitgehend erhalten.

Autor/in: 
tt.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2012, Seite 78

 
Device Index

Alle Ansprechpartner/innen auf einen Blick