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LRT technologies

Erfolgreicher Neustart

Die LRT Metallverarbeitung GmbH, die im September 2011 Insolvenzantrag stellte, schreibt nun wieder schwarze Zahlen und startet unter dem Namen LRT technologies GmbH neu durch.

Im Rahmen eines Management Buy-Outs hatte die bisherige Führungsmannschaft das Unternehmen gekauft und damit den Grundstein für den Neuanfang gelegt. Das teilten Geschäftsführer Thomas Leißner und Insolvenzverwalter Volker Böhm mit. Das metallverarbeitende Unternehmen ist in der spanenden und spanfreien Fertigung tätig, Geschäftsbereiche sind u.a. CNC-Fräsen, Lötrahmen und -masken, Blechbearbeitung sowie Magazine für Leiterplatten. Beliefert werden Kunden aus Elektro- und Elektronikindustrie, Vorrichtungs- und Gehäusebau, Maschinenbau und weiteren Branchen.

„Bei LRT wurden schon über einen längeren Zeitraum Verluste vom Alleingesellschafter ausgeglichen. Nach dessen Tod und der daraus entstandenen fehlenden Liquidität war der Insolvenzantrag unvermeidlich“, berichtet Böhm. Leißner führte das Unternehmen mit Hilfe des Wirtschaftsprüfers und Steuerberaters Jürgen Kostka und der Sparkasse Nürnberg zurück in die Erfolgsspur. Dank des guten Geschäftsmodells, dem bestehenden Kundenstamm und der soliden Auftragslage habe das Unternehmen schon in den ersten drei Monaten nach dem Insolvenzantrag wieder Gewinne erzielt. In enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern und mit Unterstützung des Managements seien die Abläufe optimiert worden. Zum Neustart trugen auch die Mitarbeiter bei, die auf das Weihnachtsgeld verzichteten und Kürzungen ihrer Gehälter zustimmten. „Mittlerweile haben wir fünf neue Arbeitsplätze geschaffen und bilden erstmals auch zwei Azubis im technischen Bereich aus. Ich kann inzwischen behaupten, dass uns die Krise noch stärker zusammengeschweißt hat und wir gestärkt aus der Situation herausgehen“, erklärte Leißner.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2012, Seite 92

 
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