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Ehrung in Berlin

Vier Deutsche Meister aus Mittelfranken

Die besten Auszubildenden in insgesamt 218 IHK-Berufen wurden von DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann und Bundesfamilienministerin Kristina Schröder für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet.

Vier der deutschen Spitzen-Azubis hatten ihre Prüfung vor der IHK Nürnberg für Mittelfranken abgelegt:

  • Christian Schmidt, Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (Herrmann Haustechnik GmbH & Co. KG, Nürnberg)
  • Daniel Gerhäußer, Betonfertigteilbauer, Fachrichtung Betonfertigteilbau (Ruf GmbH, Wilburgstetten)
  • Aileen Gonda, Chemielaborjungwerkerin (Eckart GmbH, Hartenstein)
  • Tobias Endner, Mikrotechnologe (Siemens AG, Erlangen)

Drei dieser vier Auszubildenden waren von Nürnbergs IHK-Präsident Dirk von Vopelius bereits bei einer Feierstunde am 7. November 2012 als Sieger in Mittelfranken geehrt worden. In Berlin nahmen insgesamt rund 1 000 Gäste an der Veranstaltung teil – neben den Eltern der Besten auch Vertreter der Ausbildungsbetriebe, Berufsschullehrer, Bundestagsabgeordnete sowie Vertreter der Industrie- und Handelskammern. Wie schon in den vergangenen fünf Jahren führte Entertainerin Barbara Schöneberger durch das Programm.

DIHK-Präsident Driftmann beglückwünschte die Preisträger in seiner Eröffnungsrede: „Sie haben eine phantastische Leistung vollbracht. Ich wünsche mir, dass Sie Beispiel sind für viele andere Jugendliche, die derzeit Zukunftspläne schmieden. Weisen Sie in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis darauf hin, dass eine Ausbildung sich lohnt und belohnt wird.“ Der DIHK-Präsident dankte den Ausbildungsbetrieben, Eltern und Berufsschullehrern für deren Anteil am Erfolg der Absolventen. Driftmann warb in seiner Rede vehement für die betriebliche Ausbildung: „Unsere duale Ausbildung genießt international höchste Wertschätzung. Wir müssen aber auch sehen, dass hierzulande noch nicht alle Potenziale genutzt werden und zu viele Jugendliche ohne Ausbildung bleiben. Das dürfen wir nicht tatenlos hinnehmen. Denn Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes hängen in höchstem Maße von unserer Facharbeiterausbildung ab.“

Bundesfamilienministerin Schröder betonte in ihrer Festrede: „Zu den rund 200 Spitzen-Absolventinnen und -Absolventen von mehr als 350 000 Prüfungsteilnehmern zu gehören, ist eine großartige Leistung! Ich freue mich, dass ich Ihnen, den Jahrgangsbesten, heute persönlich gratulieren kann. Sie haben hart dafür gearbeitet, zur Spitze zu gehören: Sie haben Fleiß, Disziplin, Talent und vor allem außergewöhnliches Engagement bewiesen. Auf Ihren Erfolg können Sie sehr stolz sein! Ihre Eltern und Ihre Ausbildungsbetriebe haben Sie dabei begleitet und einen großen Anteil daran, dass Sie so weit gekommen sind. Auch ihnen gratuliere ich herzlich.“

Insgesamt wurden in diesem Jahr 228 Bundesbeste in 218 verschiedenen Berufen ermittelt. Das Bundesland mit den meisten Preisträgern war Nordrhein-Westfalen (55), gefolgt von Bayern mit 34 und Baden-Württemberg mit 24. Zehnmal standen zwei Beste im gleichen Beruf mit exakt der gleichen Punktzahl auf der Bühne. Fünf Absolventen erreichten in ihrer Abschlussprüfung sogar unschlagbare 100 Punkte.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 01|2013, Seite 40

 
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