Prof. Dr. Marion Merklein, lnhaberin des Lehrstuhls für Fertigungstechnologie an der Universität Erlangen-Nürnberg, erhält den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2013 – den mit 2,5 Mio. Euro höchstdotierten deutschen Förderpreis.
Die Wissenschaftlerin (Jahrgang 1973) wird den Preis im März in Berlin entgegennehmen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft zeichnet sie aus für ihre bemerkenswerte akademische Laufbahn in den Ingenieurwissenschaften sowie für ihre wegweisenden Forschungen in den Bereichen Werkstoffcharakterisierung, Blechumformung und Simulation von Umformprozessen.
Merklein ist die erste Professorin im Bereich Maschinenbau der Universität, zudem ist sie seit 2010 auch Dekanin der Technischen Fakultät und Sprecherin des im Jahr 2009 eingerichteten Sonderforschungsbereichs zur Blechmassivumformung. Die Zuerkennung des Leibniz-Preises ermöglicht es der Wissenschaftlerin, weitere Forschungsbereiche zu intensivieren. So wird sie sich beispielsweise der Frage widmen, wie Abfallmaterial aus Umform- oder spanabhebenden Prozessen recycelt und wiederverwendet werden kann. Der Leibniz-Preis wird seit 1986 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft an herausragende Forscher verliehen, die Universität Erlangen-Nürnberg stellte bisher fünf Preisträger.
