Die AfB gemeinnützige GmbH mit Sitz in Essen wurde im Jahr 2004 gegründet und verfolgt mit ihrem Geschäftskonzept seitdem zwei wesentliche Ziele: Zum einen die Integration von schwerbehinderten Menschen in den Arbeitsmarkt, zum anderen die Wiederverwertung von gebrauchten IT-Geräten. In Nürnberg ist AfB seit 2007 mit dem Standort in der Peter-Henlein-Straße 27 vertreten. Insgesamt hat das nach eigenen Angaben erste gemeinnützige IT-Systemhaus zehn Standorte in ganz Deutschland, an denen insgesamt 160 Mitarbeiter tätig sind, davon die Hälfte Menschen mit Behinderung.
Zahlreiche Unternehmen der Metropolregion Nürnberg (u.a. N-Ergie, Elektrobit, Cortal Consors, TeamBank) arbeiten mit AfB zusammen. Deren Mitarbeiter holen die nicht mehr benötigten IT-Geräte (z.B. PCs, Notebooks, Bildschirme, Drucker, Handys und IT-Zubehör) bei den Partnerfirmen ab, anschließend werden sie inventarisiert, gereinigt, getestet und falls nötig repariert. Alle vorhandenen Daten werden gelöscht, auf Wunsch können die Festplatten auch zerstört werden. Anschließend werden die Geräte in den Läden der AfB-Niederlassungen oder im Online-Shop unter www.afb-group.eu verkauft. Defekte Geräte werden zur Ersatzteilgewinnung in ihre Bestandteile zerlegt, nicht mehr verwendbare Teile gehen an spezialisierte Recycling-Betriebe.
Alle Arbeitsschritte bei AfB sind barrierefrei gestaltet und werden gemeinsam von behinderten und nicht-behinderten Menschen verrichtet. Für ihr Konzept wurde die AfB mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2012 in der Kategorie „Deutschlands nachhaltigste Zukunftsstrategien (KMU)“ ausgezeichnet.
