Wie können noch mehr junge Leute für eine berufliche Ausbildung gewonnen werden? Diese Frage bildete die Grundlage für die Studie „ProDual“, die die IHK Nürnberg für Mittelfranken und die Handwerkskammer für Mittelfranken vor zwei Jahren gemeinsam mit der Universität Nürnberg-Erlangen (Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung) und der Städtischen Berufsschule 4 erarbeiteten.
Bei der Vorstellung der Studie mit dem Untertitel „Erschließung von Potenzialen für die duale Ausbildung in Mittelfranken“ war vereinbart worden, dass die dabei beschriebenen Handlungsfelder weiterverfolgt und für die betriebliche Praxis aufbereitet werden sollen.
Im April dieses Jahres fand die Auftaktveranstaltung für zwei neue ProDual-Foren statt: Das Forum unter Federführung der IHK befasst sich mit dem Thema „Berufsorientierung an Real- und Wirtschaftsschulen“. Das Forum unter Leitung der Handwerkskammer für Mittelfranken stellt sich der Frage, wie der Abbruch von Ausbildungsverhältnissen möglichst verhindert werden kann. Die beiden Arbeitsgruppen bestehen aus Vertretern von Unternehmen, Schulen, Arbeitsagentur, Handwerkskammer und IHK. Sie werden nun in den kommenden Monaten praktikable Konzepte für diese beiden Themenfelder entwickeln und Vorschläge erarbeiten, wie diese umgesetzt werden können. Die Ergebnisse werden zum Jahresende in einer Abschlussveranstaltung vorgestellt.
