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Castell-Bank

Überschuss deutlich gestiegen

Die Fürstlich Castell‘sche Bank, Credit-Casse AG mit Sitz in Würzburg zeigt sich mit der Entwicklung im Geschäftsjahr 2012 zufrieden. Die Bank, die in Mittelfranken stark engagiert ist und Standorte in Nürnberg, Burghaslach, Neustadt a.d. Aisch und Scheinfeld hat, steigerte die Bilanzsumme um 29 Mio. Euro auf gut 1,08 Mrd. Euro.

Der Jahresüberschuss erhöhte sich von 2,1 Mio. auf 6,1 Mio. Euro, was einer Eigenkapitalrendite von über zehn Prozent entspreche. Laut einem Beschluss der Hauptversammlung soll der überwiegende Teil des Überschusses nicht ausgeschüttet werden, sondern die Kapitalausstattung weiter stärken. Die Bank sei damit auf einem guten Wege, um die Vorgaben gemäß Basel III zu erfüllen.

Das Geldhaus, das in den Geschäftsfeldern Vermögensanlage, Privat- und Firmenkundengeschäft tätig ist, habe in allen Bereichen erfolgreich abgeschlossen, erklärte Vorstand Klaus Vikuk. Sowohl das Zins- und Beteiligungsergebnis als auch das Provisionsergebnis seien im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Außerdem hätten ein reduzierter Sachaufwand sowie die Entspannung auf den Anleihemärkten im zweiten Halbjahr 2012 das Ergebnis positiv beeinflusst. Angesichts des niedrigen Zinsniveaus sowie ökonomischer und politischer Unsicherheiten zeigte sich Vikuk verhaltend zuversichtlich für 2013: „In diesem Jahr wollen wir ein solides Ergebnis erzielen.“

Die Fürstlich Castell’sche Bank wurde 1774 gegründet und ist damit nach eigenen Angaben die älteste Bank Bayerns. Betreut werden mittelständische Unternehmen aus Süddeutschland sowie Anleger aus ganz Deutschland. Die Bank, für die an 17 Standorten in Franken sowie in Heilbronn, Mannheim, Ulm und München 290 Mitarbeiter tätig sind, befindet sich zu jeweils 50 Prozent im Alleinbesitz der Fürstenhäuser Castell-Castell und Castell-Rüdenhausen.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2013, Seite 67

 
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