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Simba Dickie Group

Umsätze in Südeuropa stabilisieren sich

Wenige Tage vor der Spielwarenmesse gab die Simba Dickie Group am Hauptsitz in Fürth-Stadeln ihr Jahresergebnis bekannt. Die „große Party“ sei vorbei, so Michael Sieber, CEO des Spielwarenkonzerns.

Nach dem Umsatz-Hype im Jahr 2011 habe sich das Jahresergebnis mit 631 Mio. Euro auf ein Normalniveau eingependelt. Über diesen bescheidenen Wachstumskurs sei man dennoch „mehr als zufrieden“, auch weil sich der Umsatz im krisengeplagten Europa wieder stabilisiere, ergänzte Finanzchef Manfred Duschl.

Erzielt wurden die Umsätze mit etablierten Produktlinien und Neuheiten sowie erfolgreichen Tochtergesellschaften außerhalb Europas. Abgestoßen wurden dagegen wegen rückläufiger Verkaufszahlen die Produktlinie Filly und ein chinesisches Joint-Venture, in dem rund 1 000 Mitarbeiter beschäftigt waren und in dem es zu Unregelmäßigkeiten gekommen war. Die Mitarbeiterzahl der übrigen Gesellschaften blieb zum Vorjahr nahezu unverändert. In Deutschland beschäftigte die Gruppe 656 Mitarbeiter, davon rund 300 in Fürth.

Die wichtigsten Investitionen des Fürther Unternehmens waren eine neue Logistikplattform in Moirans/Frankreich für rund elf Mio. Euro, über die die Tochter Smoby Toys ihre komplette Logistik abwickelt. Um den viel versprechenden Markt in Südostasien abzudecken, wurde in Bangkok die Simba Toys Thailand Ltd. als Joint-Venture gegründet. Die geplanten Gesamtinvestitionen von 30 Mio. Euro für das Jahr 2014 sind u.a. für die SAP-Anbindung der Gesellschaften in Hongkong, eine Produktionsstätte in Russland und ein Logistikzentrum in Bradford/UK vorgesehen.

Autor/in: 
mh.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 02|2014, Seite 76

 
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