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ICE 3

Hochgeschwindigkeit der neuen Generation

ICE3 © Siemens AG

Die ersten vier Züge des neuen ICE 3 sind im Einsatz: Nach rund zweijähriger Verzögerung hat die Siemens AG die Zuggarnituren an die Deutsche Bahn ausgeliefert.

Vier weitere Züge sollen bis Ende März folgen, insgesamt hatte die Bahn 16 Züge bestellt. Vorausgegangen waren zahlreiche technische Schwierigkeiten, sodass das Eisenbahn-Bundesamt erst im Dezember 2013 die Zulassung für innerdeutsche Fahrten als Doppelzüge erteilte. Es können damit zwei Zuggarnituren, die aus jeweils acht Wagen mit insgesamt 444 Sitzplätzen bestehen, zusammengekoppelt werden.

Die Baureihe 407, die auf der Velaro-Plattform von Siemens basiert, bietet eine Reihe von Verbesserungen bei Service und Komfort, erklärten auf einer Pressefahrt Bahn-Vorstandsmitglied Andreas Busemann und Jürgen Wilder, Chef der Siemens-Sparte Hochgeschwindigkeits- und Regionalzüge. Dazu zählen u.a. neue Deckenmonitore für die Reiseinformationen, mehr Haltegriffe, Hublifte und eigene Plätze für Rollstuhlfahrer sowie Orientierungsmöglichkeiten für sehbehinderte und blinde Fahrgäste.

Außerdem zeichne sich der neue ICE durch eine bessere Aerodynamik und einen niedrigeren Energieverbrauch aus. Derzeit sind die ersten neuen ICE 3 überwiegend auf der Strecke Köln – Frankfurt/Main – Stuttgart anstelle der bisherigen Generation des ICE 3 unterwegs. Ab Mitte April werden die dann insgesamt acht ausgelieferten Züge in den bestehenden Fahrplan integriert. Mit weiteren acht ICE 3 führt Siemens umfangreiche Testfahrten in Frankreich und Belgien durch, um die Zulassung für den grenzüberschreitenden Verkehr in diesen Ländern vorzubereiten.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2014, Seite 29

 
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