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Förderverein Wirtschaft

Strahlkraft für die Metropolregion

Der vor einem Jahr gegründete Förderverein „Wirtschaft für die Europäische Metropolregion Nürnberg e.V.“ wird bereits von 114 Unternehmen unterstützt.

Die Wirtschaft wollte größeres Gewicht und mehr Mitspracherecht in den Gremien der Metropolregion bekommen – das war ein wesentliches Ziel für die Neuorganisation der Metropolregion und für die Gründung des Fördervereins. Außerdem soll der Verein, der den im Jahr 1996 gegründeten Marketingverein der Metropolregion ablöste, die Finanzierung der Aktivitäten der Metropolregion auf eine breitere Basis stellen.

Anlässlich des einjährigen Bestehens des Vereins schalteten die Vorstände zusammen mit ihren Gästen zwei jeweils 4 000 Watt starke Scheinwerfer ein, die ein leuchtendes Zeichen für die Metropolregion Nürnberg in den Nürnberger Abendhimmel setzten.

„Unser Licht-Event soll symbolisieren: Schon jetzt hat die Wirtschaft die Strahlkraft der Region deutlich erhöht“, so Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst, der Vorstandsvorsitzende des Vereins. Neben dem früheren GfK-Chef und IHK-Präsidenten gehören dem Vorstand weitere fünf Mitglieder an: Heribert Trunk (Präsident IHK für Oberfranken Bayreuth und Geschäftsführer BI-Log Service Group), Heinz Brenner (Leiter Regionalreferat Erlangen/Nürnberg der Siemens AG), Stefan Rödl (Geschäftsführer Rödl GmbH, Neumarkt), Dr. Daniela Hüttinger (Geschäftsführerin Hotel Drei Raben, Nürnberg) und Prof. Dr. Elmar Forster (Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Mittelfranken).

„114 Gründungsmitglieder im ersten Jahr des Bestehens sind ein schöner Erfolg für den neuen Förderverein. Das beweist, dass sich die Unternehmen in der Metropolregion engagieren wollen“, erklärte Wübbenhorst anlässlich der Mitgliederversammlung, die im Tullnau Tagungspark in Nürnberg stattfand. Weitere neue Mitglieder seien herzlich willkommen. „Je mehr sich engagieren, umso größer werden unsere Spielräume.“

Heinz Brenner begründete das Engagement der Siemens AG mit dem internationalen Wettbewerb der Standorte. Er mache es erforderlich, dass die Akteure der Metropolregion gemeinsam an der Zukunft arbeiten. In diesem Sinne äußerte sich auch Prof. Jürgen Bachmann, Bereichsleiter Marketing, Kommunikation und Corporate Responsibility bei der Rudolf Wöhrl AG, die dem Förderverein als 100. Gründungsmitglied beigetreten war.

Folgende 17 Unternehmen engagieren sich neben den IHKs und Handwerkskammern der Metropolregion als sogenannte „Leuchttürme“ mit einem mindestens fünfstelligen Jahresbeitrag für den Förderverein: Siemens, die Sparkassen in Mittelfranken, Nürnberger Versicherungsgruppe, Volks-und Raiffeisenbanken, Datev, Bayern LB, Adidas, Faber-Castell, GfK, Leonhard Kurz, Müller-Medien, N-Ergie, NürnbergMesse, Rödl & Partner, TeamBank, Obi Franken und I.K. Hofmann.

Die Wirtschaft sichert über den Förderverein nicht nur die finanzielle Basis der Europäischen Metropolregion Nürnberg, sie hat auch ein aktives Mitspracherecht. Drei Vorstandsmitglieder des Vereins sind auch im Steuerungskreis der Metropolregion vertreten und entscheiden gleichberechtigt mit den drei Ratsvorsitzenden über die strategische Ausrichtung der Metropolregion sowie über die Verwendung der finanziellen Mittel.

Die IHKs in der Metropolregion sind nicht nur Mitglieder im Förderverein, sondern bringen auch aktiv Projekte ein. Aktuelle Beispiele sind in diesem Jahr die Jahreskonferenz „Allianz pro Fachkräfte“ im Herbst, eine weitere Studie zu den Wertschöpfungsketten in der Region sowie ein Atlas „Forschung und Entwicklung“ für die Metropolregion.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2014, Seite 64

 
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