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AOK

100 Jahre in Mittelfranken

Ein Kernelement des deutschen Sozialstaates bildete lange Zeit die Reichsversicherungsverordnung, die u.a. das Arbeiter- und Unfallversicherungsrecht regelte.

Mit ihrem Inkrafttreten vor 100 Jahren gründeten sich in Mittelfranken die ersten unabhängigen Orts- und Landkrankenkassen, was die Geburtsstunde der AOK in Mittelfranken markierte.

Die ersten Allgemeinen Ortskrankenkassen standen allen versicherungspflichtigen Arbeitern und Angestellten offen und schlossen damit als „Basiskrankenkasse für einfache Arbeiter“ eine Versorgungslücke, so der heutige Direktor Walter Vetter. Rund 40 000 Menschen waren 1914 bei der AOK Nürnberg, heute sind es rund 180 000. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand die AOK Mittelfranken, die alle AOKen des Regierungsbezirkes vereinte und seit 1995 als Teil der AOK Bayern die größte Direktion bildet. Derzeit betreut die AOK Mittelfranken rund 593 000 Menschen, das sind eigenen Angaben zufolge rund 40 Prozent aller gesetzlich Versicherten in der Region. Für sie wendet die AOK ein Haushaltsvolumen von 1,9 Mrd. Euro für Leistungen der Kranken- und Pflegeversicherung auf.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2014, Seite 83

 
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