Die sieben Raiffeisen- und Volksbanken der Stadt und des Landkreises Ansbach konnten ihre Bilanzsumme 2013 um 1,7 Prozent auf knapp drei Mrd. Euro steigern. Angestiegen sind die Ausleihungen auf 1,7 Mrd. Euro (plus drei Prozent), darunter die Wohnbaufinanzierung auf 785 Mio. Euro (plus 5,7 Prozent). Ebenso wuchsen die Kundengelder um zwei Prozent auf rund 2,2 Mrd. Euro an. Insgesamt stieg das Kundenanlagenvolumen inklusive Fonds, Versicherungen und Bauspareinlagen auf 3,7 Mrd. Euro (plus vier Prozent). Unter dem Strich blieb ein Ergebnis vor Ertragssteuern von rund 40 Mio. Euro. Die Genossenschaftsbanken beschäftigen 980 Mitarbeiter, davon 93 Auszubildende.
Die Umweltbank AG aus Nürnberg hat 2013 einen Jahresüberschuss von 13,4 Mio. Euro erzielt (plus zwölf Prozent). Die Bank finanziert mit ihren Kundeneinlagen ausschließlich ökologische Kreditprojekte in den Bereichen erneuerbare Energien, Bau und Bio-Landwirtschaft und bewirkte damit nach eigenen Angaben im selben Jahr eine Kohlendioxid-Einsparung von 2,6 Mio. Tonnen.
Die elektronische Rechnung als Dokument zu etablieren, ist das Ziel des Forums elektronische Rechnung Deutschland (FeRD), das vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert wird. Die Erlanger Unternehmen COI GmbH und Navigate GmbH sowie die Callas Software GmbH aus Berlin beteiligen sich an der Initiative und haben gemeinsam die Anwendung Connect.ZUGFerD entwickelt. Anwender können mit ihr elektronische Rechnungen über das weit verbreitete ERP-System Microsoft Dynamics NAV (ehemals Navision) erstellen und verarbeiten.
Die Nürnberger Leasing GmbH hat die auf Klinikfinanzierungen spezialisierte RheinMain-Leasing GmbH übernommen. Das neue Tochterunternehmen finanziert Klinikausstattung im Wert von 5 000 bis 1,5 Mio. Euro, wie Röntgengeräte, OP-Ausstattung oder Küchenzubehör. Die Nürnberger Leasing GmbH wurde 1989 gegründet und beschäftigt 15 Mitarbeiter in Nürnberg, Erfurt und Saarbrücken. Weitere Akquisitionen seien geplant, so der Geschäftsführende Gesellschafter Ferdinand Dorn.
